Einspritzdüsen wechseln beim E430

  • nur um sicherzugehen, dass wir Beide vom selben Quaken, Teil Nummer 95 ist oft der lautlose Täter:



    Genau, wir reden über das gleiche. Gleichzeitig habe ich auch noch 170, 164. 158, 152, 146 und 140 Neu gekauft und getauscht. War alles zusammen CHF 50.--. Also nicht all zu teuer! Meiner Meinung nach ist es nur etwas besser geworden aber dass ist immer schwierig zu sagen. Kann auch ein subjektives Gefühl sein.

  • Du bist ja wunderbar gründlich ! Weiter so. Wenn ich bzgl des Gleichlaufes unsicher bin, bleibe ich in Stellung D auf der Schräge zur Tiefgaragenausfahrt stehen und lasse meinen Hintern fühlen. Geht astrein. Wenn er zu sehr hochkrabbeln will beim Check, schalte ich das Getriebe eben auf W. Wenn er aber da steht wie angenagelt und macht kein Hoppeln, ist das Standgas okay. ( für mich )

  • Ja, wenn gearbeitet wird dann ordentlich. Und die paar Schläuche kosten nicht viel und sind auch einfach zu ersetzen.


    Gut, was ich bei meinem Merke das nach längeren Fahren er etwas weniger vibriert, wenn ich es Beschreiben würde, dann wär es wie ein leichtes pulsieren.


    Das mit der Auffahrrampe kann ich auch mal probieren, jedoch gehen ich davon aus, dass es nicht anders sein wird wie auf ebener Fläche.

  • diese "Rampe" hat den Vorteil, ohne zu bremsen und im Standgas "hängt" er in Balance --unter Last-- an einer Stelle fest. Die geringsten Unregelmässigkeiten gibt der Wandler schon weiter ans Getriebe. Und das Popometer ist empfindlich genug, das leiseste "Wackeln" zu bemerken. Ich mache das oft, da ich ja oft aus der TG raus muss

  • aha ok, du willst mit diesem Test ausschliessen, dass der Wandler einen Schaden hat, interessant! :hm:


    Werde ich probieren wenn ich dass nächste mal heraus fahre.

  • nein, so pfiffig bin ich nicht. Geht mir nur um einen ganz regelmässigen Gleichlauf im Standgas. Als mal eine der beiden Kerzen von einem Zylinder in der Schmollecke war, haste das bei normaler Fahrt nie bemerkt, wohl aber auf meiner morgendlichen Rampe. Und dort aber glasklar :)

  • Beim 112er hängt da keine harte pampe um die einlassventile.
    Wenn du da klar Schiff machen willst, Saugrohr runter und mit bremsenreiniger bewaffnen. Denke aber nicht, dass das Besserung bringt.


    Hast du schon eine urinitialisierung durchführen lassen?

  • bei jedem Motor können sich am Ventilschaft --da wo er nicht von der Führung gecovert wird-- Ablagerungen bilden. Die wachsen mit der Zeit, weil sie ja auch die Strömung stören. Zudem oben auf dem Teller kann sich auch jede Menge Zeugs bilden. Da wirste mit Bremsenreiniger in normalem Umfang wenig Glück haben. Zudem muss der nicht auch noch auf den Kolben laufen und an allen Ringen vorbei nach unten. Kein guter Tip bei eingebauter Maschine. Wenn raus und offen, könnte man es mal probieren. Aber irgendwie verliere ich hier auch den Schwung, verzieh mich da mal eher in den Hintergrund

  • Wieviele offene 112er hast du denn schon mit derartigen Ablagerungen gesehen?


    Dass sich sowas bei Motoren bilden könnte ist mir nicht neu. Im konkreten Fall aber ausgesprochen selten...
    Wir reden hier von den einlassventilen eines thermisch nicht wirklich belasteten saugrohreinspritzers...

  • ich habe noch nichtmal einen gesunden 112 Motor offen gesehen. Im Laufe meiner Umtriebe zu diesem Thema habe ich etliche Motore gesehen, die eigentlich zugekokt waren oben. Aber eines ist klar: Eine gesunde Maschine mit astreinem Management, alle Filter okay, Spritfilter gut und anständige Suppe im Tank ---und keine seltsame Mischung aus fernen Ländern-- hat keine Ablagerungen im -- und rund um den Kopf. Wäre ja schlimm. Nur gibt es das eben häufig trotzdem. Lange Laufleistung, nie mal richtig Feuer gekriegt, Kerzen überaltert, Kabel Hochspannungsüberschläge, Stecker alt und undicht. Spritfilter zu und seltsame Pampe im Tank. So Teile laufen noch lang, sehen aber Scheisse aus. Ich hatte mehr mit Wettbewerbsmotore zu tun, die haben keinerlei Ablagerungen. Somit schwächelt meine tägliche Erfahrungen mit versifften Kisten.

  • wir können nun natürlich auch über direkteinspritzende Diesel damit AGR diskutieren, aber der threadstarter sollte ja weiterkommen, darum ist das eben der falsche Weg.


    Im einlasskanal wird sich maximal an den Aluwänden ein mehr oder weniger leichter, dunkler Ölnebel finden. Sonst nix. Immerhin spritzt der da ein sehr gutes Lösemittel, Benzin, drüber, und das ganz fein zerstäubt und verdammt oft.

  • In welchem Verhältnis??


    Ich glaube 1:100, wenn ich 50 Liter tanke, kippe ich nen halben rein, stimmt das dann?


    Als Verhältnis in der Schule dran war hatte ich Masern. :D :undweg:

    Grüßla aus Franken


    CHristoph 560 SL & E220T CDI

  • Aha. Und beim Dividieren im Mathematik hast du gerade den Schwamm ausgewaschen und Kreide geholt oder was :] :undweg:

    Als Gott den Verdienst der Monteure sah, und mit Ihren Stunden verglich, drehte Er sich um und weinte bitterlich.

  • Aha. Und beim Dividieren im Mathematik hast du gerade den Schwamm ausgewaschen und Kreide geholt oder was :] :undweg:


    Nein, da hatte ich mir beim Quadratwurzelziehen, die Hand verstaucht. :undweg:

    Grüßla aus Franken


    CHristoph 560 SL & E220T CDI

  • So nach langem bin ich wieder hier. Mein Problem war ja, dass mein Motor in Stellung D und R vibrierte und dabei die ganze Karosserie ebenfalls mit vibrierte.


    Ich habe mir die Mühe gemacht und alle Zündspulen abmontiert und nach dem Fehler gesucht. Schon dass raubte mir eine menge Zeit aber was tut man nicht alles für einen sauberen runden Motorlauf. Mercedes hatte mich hingewiesen das der Zylinder drei nicht sauber sei. Also fokussierte ich mich auch auf dem Motor. Zündspulen und dazugehörigen Kabel waren alle dem altere entsprechend. Man kann aber nicht von Material Ermüdung sprechen. Die waren gut. Die Zündkerzen waren auch alle top, sauber und trocken. Da ich nichts finden konnte hatte ich mittlerweile aufgeben, und meine letzte Hoffnung, auf die bevorstehenden Ferien gesetzt. Schweiz - Portugal, vier Woche, 5500km. In der Hoffnung dass bei so einer grossen Reise, sich das Problem von selber lösen würde. Evt. waren ja die Ventile verkorkt und ich dachte mir, mit Ventilsauber von Liquid Moly würde sich das lösen. So genug vom Zeug eingepackt und bei jedem Tank Stopp eine Dose reingekippt. Wurde meiner Meinung nur surreal besser.


    Bei der Rückfahrt von Portugal in die Schweiz ging mir dieses Problem nicht aus dem Kopf. Der Motor läuft sauber, hat auch Power und läuft sonst rund. Nur in der Stellung D und R macht er diese nervende Vibration. Da kam mir der Gedanke, was ist wenn es die Motorenlager sind? Gut, Schweiz angekommen und zwei Woche später mal zwei solche Neu Teile bei Mercedes bestellt. Links etwas teuer als Rechts aber die selber Nummer, naja egal, war meine letzte Hoffnung, dass es klappe konnte. Mit CHF 300.00 weniger in der Tasche ging ich in eine Werkstatt mit Kran und Lift und wollte die Teile tauschen. Es ist keine schwierige Arbeit alles in allem habe ich 90 Minuten gebraucht. Die alten Motorenlager waren einfach durch, der linke war etwas besser vom Zustand her aber auch hinüber. (siehe Foto).


    So jetzt war der Moment der Wahrheit gekommen. Erste mal ins Auto gesetzt. Motor gestartet. Stellung D, und siehe da. Nichts! Keine Vibration, alles weg von Geisterhand. Unglaublich und ich habe 20‘000km gebrauch um dass herauszufinden.


    Nun läuft der V8 wie eine ruhige Seele und ich erfreue mich ab jedem Kilometer.


    Ich danke allen für das Mitdenken und mithelfen. Ich finde es noch wichtig bei der Lösungsfindung es hier noch zu Posten. Man liest oft Themen und am Schluss kommt einfach keine Lösung (gut die gibt’s nicht immer, dass stimmt) aber wenn es sie gibt dann hin Schreiben.


    Grüsse
    :winke:

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