Automatikgetriebe - ABS/BAS/ESP Probleme?

  • Hallo,


    ich bin neu im Forum und habe bisher schon viel mitgelesen und einige gute Tips bekommen.
    Ich habe mir vor einem Monat einen '99er 430E W210 (VorMOPF) geholt. Mit 5-Gang Automat 722.6 (NAG1)


    Bisher hatte ich auch keinerlei Probleme. Motor läuft ruhig und hat Leistung ohne Ende, Getriebe schaltete ruckfrei und sanft.
    Bisher hatte ich nur ein Schiebedach und ein Beifahrerfenster zum einlernen, die Platine der Memory-Kopfstütze (dank der Anleitung) repariert und natürlich Rost an den Radläufen und Kofferraumdeckel entfernt.


    Nun zu meiner Frage/meinem Problem:
    das Auto stand nun bei -15°C zwei Nächte auf der Straße. Als ich am Sa. losfahren wollte, sprang er sofort an, regelte sauber ein, aber die Fahrstufe "D" wurde ca. 2 Sek. gar nicht und dann mit einem heftigen Ruck eingelegt. Das Getriebe war anschliessend im Notlauf. Getriebe blieb im zweiten Gang und schaltete nicht (auch nicht über 2500 - 3500 u/min). Dann bin ich vorsichtig ca. 1km gefahren, habe die Zündung aus/an gemacht und bin wieder losgefahren. Diesmal war (ich vermute es zumindest) der dritte Gang drin (Fahrzeug fuhr langsamer und wie mit "mit schleifender Kupplung" an.


    Dann habe ich das Auto wieder abgestellt und bin sicherheitshalber mit meinem Audi Coupe quattro gefahren.


    Heute habe ich es nochmals versucht. Nach Tips aus dem Internet habe ich erstmal die Batteriespannung gemessen (ich hab im Motor-Talk forum gelesen, daß die Steuerung des NAG unter 10V in den Notlauf geht). Spannung war aber 12,55V. Motor gestartet, diesmal liess sich der Gang "D" sofort einlegen (2. Gang -> da "W"-Schalter). Ich bin dann auf einer wenig befahrenen Landstrasse ca. 4 km gefahren. Zuerst war wieder nur der zweite drin, dann kam nach einiger Zeit der dritte hinzu (KW-Temp. ca 50°C). Ich habe kurz mal etwas höher gedreht (3500 u/min) wegen der Kat-Anwärmung. Trotzdem kein Schaltvorgang. Jetzt kam das komische: ich habe aufgrund anderer Tips auch mal an der Schaltkulisse gewacktelt, den Wählhebel mal auf 3, 4 oder D gestelle.
    Manchmal, wenn ich von D nach "4" geschaltet habe, kam mal ein Gang dazu - aber nicht immer.
    Ich habe das Gefühl, daß die Steuerung "eingefroren" war und durch die Erwärmung nach und nach die Steuerventile wieder geschaltet haben.


    Ich hab dann bei warmen Motor ein paar mal Kickdown gemacht und wieder rollen lassen -> Getriebe schaltet wieder.
    Aaaaber: plötzlich leuchtete die ABS/BAS/ESP Warnmeldung. Kurzer Bremstest: ABS ist tatsächlich deaktiviert. *quiiitsch*


    Also angehalten, Zündung aus, 10Sek. gewartet.
    Zündung an: ABS/BAS/ESP leuchten bis ich dann in Schrittgeschwindigkeit gefahren bin -> Lampen aus, aber Warnmeldung im Display noch an.
    Nochmal angehalten, Zündung aus, 10 Sek....Motor an -> Alle Fehler weg.


    Also hat jemand nen Tip, was ich machen kann? Werde am Mi. mal zum freundlichen gehen und mal den Fehlerspeicher auslesen.
    Aktuell fährt er wieder als wäre nix gewesen...aber ich will natürlich auf Nummer sicher gehen, dammit ich nicht irgendwann liegen bleibe oder einen mechanischen Schaden hervorrufe.


    Das Getriebe wurde laut Vorbesitzer letztes Jahr von einer Niederlassung gespült, kann das Getriebeproblem trotzdem daher kommen und sollte ich es nochmal spülen?
    Wieso ist nachdem das Getriebe wieder normal funktionierte plötzlich das ABS/BAS/ESP ausgestiegen? Die einzige Erklärung, die ich habe, ist dass die Steuergeräte im selben Kasten (Beifahrerseite Motorraum) sitzen und es dort ev. nen Wackler (Masse?) gibt? Die Spannung des Generator lag konstant bei 13,5V (laut Klimacode 24), kann es trotzdem ev. ein Problem mit Unterspannung sein?
    Oder kann es auch an dem LMM liegen (wegen der Aussentemperatur)? Allerdings merke ich sonst kein Ruckeln/Leistungsverlust etc.
    Was ich noch nicht gemacht habe, war die Platine des EGS auszubauen um zu prüfen ob Öl im EGS ist, das werde ich aber noch tun.


    Sonst hatte das Auto bisher noch keine Macken und bis Sa. war die Welt auch noch in Ordnung.


    Wenn also jemand Tips zur weiteren Vorgehensweise hat oder Ideen was ich prüfen könnte, würde ich mich natürlich freuen.


    Bis dann,


    Gruß
    Heiko

  • Die Getriebeexperten hier werden sicher was dazu sagen. ( Eine normale Spülung bei einer Forumswerkstatt ist sowieso bei einem "neuen" Auto zu empfehlen, da man nicht wirklich weiss, was wann von wem wie gemacht wurde. ) Aussagen von Verkäufern oder Vorbesitzern sind für mich nicht wirklich etwas wert.
    Ich sehe noch keinen kausalen Zusammenhang zwischen ESP usw und dem Getriebe. Einen möglichen Wackler musst Du diagnostizieren (lassen), logisch. Und ob Öl im Steuergerät ist, musst Du schnell selber nachschauen. Nur um auch da sicherzugehen... ist ja schnell gemacht und man hat die Sicherheit.... Wenn ja, ist ja einiges klar. Hatte ich auch im E430 und war absolut erstaunt darüber :) Orba hatte mir dann den "verbesserten" Stecker ( mit 2 O-Ringen ) montiert, seitdem ist Ruhe.....
    Meine erste Idee beim lesen Deines Artikels war: Uiii, schon wieder ein Bremslichtschalter für 12 Euro den Bach runter :) Tausch den mal aus, ist eh ein Verschleissteil und auch schnell gemacht. Dann haste innerlich die Ruhe einer entfernten, potenziellen Fehlerquelle bei unseren Kisten.
    Nun mögen die Getriebegurus noch was dazu sagen, was nicht mit einem "Wackler" zB in der Schaltkulisse zu tun hat :winke:



    Edith:


    Volker war schneller ( wie beim Sex )

  • Oha, noch einer mit temperaturanfälligem GeTRÜBE ...
    Schau mal im Forum nach. In den letzten Wochen wurde das Thema gut 3, 4 mal angeprochen.

  • bei solchen Temperaturen ist das ja kaum zu vermeiden..
    am besten die tage nicht mit dem dicken fahren...

  • und lass grad ölstand prüfen.
    wenn du glück hast hängt es nur mit temperaturen zusammen, vielleicht hast du so schon zu wenig öl drin und bei niedrigen temperaturen wird praktisch noch "veniger " vom volumen her sein.

  • Hallo,


    danke für eure Beiträge.


    Also im Moment tut der dicke so, als wäre nix gewesen. :D
    Ich werd trotzdem bei Gelegenheit mal Fehler auslesen lassen.


    @Theropode: du meinst wegen BAS/ABS/ESP?
    Das heisst es hatte keinen kausalen Zusammenhang sondern einfach Zufall?
    Ok, hab nochmal kurz das Forum zum Thema durchstöbert und sage: ja, den kann man echt mal sicherheitshalber wechseln.
    Aber mit dem nicht-schalten kann das nix zu tun haben, oder?


    onkelaki:
    Ja, vielleicht hast du Recht. Vom Verhalten her war es, wie wenn die Ventile langsam auftauen würden. Also ev. Wasser im Öl?
    Klar, Verkäufer erzählen manchmal viel...daher wird wohl eine Spülung demnächst mal fällig werden (zusammen mit nem Ölwechsel).


    @Alibaba20
    Ich arbeite selbst bei Mercedes und weiß was wir manchmal so für nen Mist bauen...aber ehrlich, "Auto stehen lassen" hatte ich mir anders vorgestellt. ;)
    Eigentlich war der E430 als Zweitwagen und Reiselimo vorgesehen, damit ich meinen 20 Jahre alten Audi (der übrigens nicht rostet und zickt 8) ) endlich mal in Ruhe richten kann (Spritleitung, Differential, Krümmer). Ein Auto für ehemals ca. 120.000 DM kann doch wohl auch bei Minusgraden fahren, oder? ;)




    Gut, nun hab ich auf jeden Fall Lösungsvorschläge (stehen lassen, BLS tauschen, Öl-Spülen) aber jetzt habe ich trotzdem noch ne Frage:
    In den Klimacodes der KlimaAutomatik gibt es den Punkt 23 = Stromkreis 58d z.B. 99 = 99% von Batteriespannung. Hier steht bei mir "52".
    Wie ist das zu verstehen? Code 24 (Batteriespannung) war konstant bei 13,5V.
    Ich erwähne das nur, da ich ev. "Wackler" oder "Unterspannung" der Elektronik nicht ausschliessen will, denn die BAS/ABS Meldung kam beim Rollen, nicht beim Betätigen der Bremse.


    Jedenfalls danke für eure Mühe, werde mal noch ein wenig probieren und messen. ;)


    Bis dann,
    Gruß Heiko

  • Heiko: die Spülung bitte mit neuem Ölfilter und Magnetcheck ! wenn keiner drin ist, rein damit. Der von der S Klasse ist schön flach. Wenn einer drin war, Lupe nehmen und auf Späne checken.... ( Just for the hell of it )


    Weiter: Bitte prüfe mal mit einem genauen Voltmeter Deine Betriebsspannungen. Bei mir wird zB im hidden Menü unter Punkt 24 die genaue Spannung angezeigt, die mein Fluke auch liefert. Und das ist IMMER zwischen 14.1 und 14.4 Volt. Wenn Dir ein gutes Messgerät nur 13,5 V anzeigt, ist das NICHT die optimale Ladespannung für 2 Volt Nasszellen Akkus ( Mal 6 natürlich ) Das ist und bleibt nunmal 14.4 Volt...

  • wir schwätzen auch nicht von einem Neuwagen :o)
    der hat halt so seine probleme. aber der fehler asb/esr usw ist bekannt und wird von BLS verursacht :)


    ich habe noch ein geschäftswagen, fahre meistens mit dem rum.
    deshalb die idee mit dem stehenlassen und bitte nicht falsch verstehen.

  • Hallo,


    aktuell ist es zu kalt zum basteln. Der 430er steht auf der Straße und ist zugefroren. Da greif ich bei dem Schneematsch lieber auf meinen quattro zurück.
    Ich denke, der dicke wird nun mal 2 Wochen stehen, bis es wieder einigermaßen mild ist, dann werde ich mal zur Werkstatt fahren und Fehler auslesen + Ölstand prüfen.
    Und mich mal nach dem Preis für ne Spülung erkundigen.


    onkelaki:
    alles klar, danke für den Tip mit dem Ölfilter und Magnet. Ich hoffe ja mal nicht, daß da was mechanisch defekt ist.


    Was die Spannung angeht, ich habe mit dem Mutlimeter und der Anzeige (Code 24) auch die selben Werte = 13,5V.
    Natürlich wären mir deine 14,1V lieber, man darf aber das Alter der Batterie und die Temperaturen nicht vergessen. ;)
    Meiner Erfahrung nach (hauptsächlich von Motorrädern und älteren Fahrzeugen ohne zehntausend Steuergeräten) reichen >13,5V das allerdings aus um den Akku zu laden.
    Ich habe ja auch keine Probleme beim Starten, kein Orgeln sondern kräftiges Durchdrehen des Starters.


    Mich würde vielmehr interessieren, was die Zahl 52 bei Code 23 bedeutet. Was steht denn dort bei dir?


    Quelle: Wikipedia
    Die Ladespannung sollte bei einer Temperatur von +15 bis +25 °C im Bereich von 13,8 bis 14,4 Volt liegen.



    @Alibaba20:
    Ja, schon klar, vor allem kommt es auf die Pflege der Vorbesitzer an. ;)


    ESP/BAS/ABS ist klar und erklärlich. BLS wird getauscht (wenn ich mir nicht mehr die Finger erfriere).




    Ach ja, ich mach nun eine "Temperatur/Strecken/Umschalt-Datenbank für NAG1 Getriebe" :D


    Aussentemperatur = -11°C, Strecke = Bundesstraße (100-120 km/h)
    Start = nur 2. Gang möglich (bis Ende Auffahrt), max. 80 km/h
    nach 550m: schaltet in 3. Gang, max. 100 km/h
    nach 3,3km: schaltet in 4. Gang, max. 110 km/h
    nach 5,4km: schaltet in 5. Gang, max. 120 km/h


    Man muss also nur Geduld haben, dann hat man auch wieder alle 5 Gänge. :D


    Gruß
    Heiko

  • alles über 12 Volt lädt, logisch... ich habe gesagt: optimale Ladespannung ist 14.4 V.... ich bin da etwas sensibilisiert durch die empfindlichen LiPo Akkupacks vom Modellhubschrauber. Da gehts dann wirklich um zehntel Volt. Mit Meisterwerken an Ladetechnik, gepulste Ladespannung, die in den Ladepausen sofort eine Messung macht und die Logarithmen entsprechend anpasst. Mit einem dieser 350 € Ladegeräte habe ich mal aus Spass die Autobatterie geladen und mir alle Kurven und -verläufe grafisch mitschreiben lassen. Sehr interessant sowas ! Dann wurde ich auch beim Auto sensibler. Für mich war früher eine Batterie voll bei 12 Volt Leerlaufspannung. Heute weiss ich, dass sie so gut wie kaputt ist :) 12,65 wäre der erwartete Wert bei einer gesunden Bleibatterie nach mindestens 30 Minuten Pause nach der letzten Ladung... Somit kann ich dir sagen, dass alles unter 14.4 Volt Ladespannung nicht optimal ist... Was Du daraus machst, bleibt Dir überlassen. Bei mir würde ich den Schuldigen suchen :)


    Zum Getriebe: Das Fahrzeug stand 8 Stunden nachts draussen. Hier war es 17 Grad miese in der Nacht. Er fuhr los wie immer ( Schalter wie immer auf "S" ) kein merkliches Ruckeln oder Auffälligkeiten. Musste aber wegen Schnee sanft fahren, was sonst nicht meine Art ist. Wahrscheinlich war das Getriebe darüber so froh, dass es brav geschaltet hat. Ölwexel seinerzeit bei Orba, Filter und Magnet auch, neuer Stecker zum GSG auch. Keine Probleme mit dem Winter. Nur meine dreieckige Disco Stroboskopfunzel mit dem ! drin funkte mich dauernd im RocknRoll Takt fröhlich an... :winke:

  • Hi OnkelAki,


    ja, ich kann dich verstehen. Hab auch Modellhelis und LiPos. ;)
    Ok, werd ich mal im Auge behalten.


    Dass das Auto ganz normal losfährt hätte ich von nem E430 auch erwartet. Bis Sa. war er auch ganz brav. Nun scheint er etwas zu frösteln. ;)
    Gut ist ja schonmal, daß es sich wieder "selbstheilt". Am Anfang dachte ich schon, Oh jeh, Getriebeschaden.


    Übrigens: das mit dem seltsamen Dreieck und dem Ausrufezeichen scheint in der Tat ein Problem bei Heckgetriebenen Fahrzeugen zu sein. 8)
    Sehr häufig tritt dieser Fall bei Fahrzeugen > E280 auf. :D


    Ciao
    Heiko

  • Hallo,


    so, ich wollte mir meinen eigenen Thread mal beantworten. ;)
    Manchmal dient es auch zur Erinnerung oder Archivierung, damit man selbst noch weiß, was man gemacht hat. Also BAS/ESP lag definitiv am Bremslichtschalter.


    Das mit dem Getriebe war nach dem ersten Winter wieder weg, kam aber diesen Winter natürlich wieder.


    Ich habe im Anhang mal ein paar Bilder gemacht für die, die es interessiert, wie das Schaltmodul aufgebaut ist.


    Nochmal als Zusammenfassung: ich hatte auch Probleme mit dem Getriebe, wenn es unter 0°C hatte.
    Das äußerte sich so, daß manchmal nach dem Einlegen von "D" sekundenlang nix passierte und dann plötzlich *klonk* war der Gang mit einem richtig heftigen Schlag drin. Allerdings wollte das Getriebe danach nur unwillig bis gar nicht schalten. Erst fuhr es nur im 2. Gang, dann - mit jedem km Fahrt - kam ein Gang dazu und wenn es warm war, war alles wieder OK und es schaltete
    butterweich. Hat man von D nach 4 und zurück nach D geschaltet ging manchmal der nächsthöhere Gang rein...manchmal auch nicht...echt nervig.


    Das Problem bestand nur bei Tempraturen unter dem Gefrierpunkt. Hatte daher erst Wasser o.ä. im Öl vermutet, dann das mit dem Stecker und dem ÖL im EGS gelesen.


    Der Vorbesitzer sagte beim Kauf, er hätte eine Spülung gemacht, aber Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Ich wollte dann eine Getriebespülung machen, aber bei der Demontage der Ölwanne kam ganz klar neues Geriebeöl raus - schön rötlich und ohne Ablagerungen/Metallteile. Der Vorbesitzer hatte also nicht geschwindelt. Es war gerade ein Spezialist für das NAG1 anwesend, der zerlegte die Steuerplatine und prüfte die Ventile - alles OK. Auch mechanisch kein Defekt feststellbar. Stecker und EGS waren auch OK.


    Eines morgens ist mir im Dunkeln aufgefallen, daß am Wählhebel die Fahrstufe "D" nicht leuchtet. Wenn ich dann auf "4" gehe und bleibe, leuchtet es konstant und dann schaltet das Getriebe auch ganz normal (bis auf den 5. Gang *g*). Ich vermutete also, daß das Getriebe fehlerhafte Signale vom Gangerkennungsschalter S16/10 bekam und habe diesen mit einem Bekannten
    gewechselt. Als Tip: dazu am besten die Mittelkonsole ausbauen (4 Schrauben), sonst bricht man sich fast die Finger wegen den Luftkanälen für den Fond!


    Auf der Achse sitzt eine Nase, diese nimmt einen Schleifkontakt (weisses Plastikteil) mit und dieses belegt über eine Schleiferbahn die entsprechenden Kontakte für die einzelnen Gänge.
    Auf der Platine sind lauter SMD-FETs, die die LEDs ansteuern...mehr eigentlich nicht. Über einen Steckkontakt werden dann die Signale ans EGS geleitet.
    Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das Gestänge das dann zum eigentlichen Getriebe geht auch noch mit im Spiel ist...die Signale werden dann vom EGS verarbeitet und mit vielen Parametern (Last, Temperatur, Drehzahl etc. ) abgelichen und daraus der optimale Gang ermittelt.


    Ich hatte nur den Gangerkennungsschalter (nicht das ganze Modul) getauscht (70€) und danach war es noch schlimmer als vorher ("R","N" und "D") leuchteten nicht mehr, nur 1-4.
    Heftiges Rucken beim Einlegen von "D" und nun auch "R". Also nochmal alles zerlegt und zusammen gebaut...nun leuchtet wieder alles wie gewohnt und auch das Getriebe schaltet wieder ganz normal - auch bei Kälte.


    Bei mir war es also nur der Gangerkennungsschalter. Es war auch reproduzierbar: sobald der Gang nicht korrekt leuchtete (wenn man am Hebel wackelte) hat das Getriebe etwa 10 Sek. lang nicht geschaltet - dann hat es sich wieder gefangen.


    Die Gänge "P","R","N","D" werden mechanisch eingelegt, die Gänge 1-4 dann nur per Software gemeldet. Ich vermute, die Belegung des Gangerkennungsschalters muss zu dem passen, welches das Getriebe meldet. Anbei auch ein Schaltplan, der die Belegung des Gangerkennungsschalters S16/10 zeigt. Das Ding ist ganz schön empfindlich...und das Spiel des Schleifers recht groß!


    Ciao
    Heiko


    Hier der Link zum Foto-Album:
    -> LINK <-

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