E 220 CDI Automatik stößt Qualmwolke beim Schalten aus

    Hallo zusammen,
    bei meinem "Kranken Wagen" fällt mir immer wieder auf, dass, wenn ich nach längerer Strecke von D auf R schalte, eine dicke weiße / graue Wolke hinten vorbeirauscht. Wenn ich dabei nicht auf der Bremse stehen würde, wäre meine Einfahrt schon hinüber, weil er dann auch "bockig" zurücksetzten möchte. Ist jedesmal nur ein kurzer Ausstoß. Laut MB soll das normal sein :radab: Ist das tatsächlich so, oder ist da eine Regelung zu träge? Hat da wer Erfahrung mit ?

    weiß = wasser? kondens ?
    grau = dieselpartikel ?


    hast du einen dpf ?


    wasser im öl, öl im wasser ?


    beschreib mal das mit dem "bockig" genauer. leuchtet mir gerade nicht ein.

    bin leider farbenblind :( ist auf alle Fälle kein schwarzer Rauch. Offensichtlich ist weder Öl im Wasser, noch Wasser im Öl. DPF hat der nicht, ist BJ 2000.
    Mit "bockig" meine ich, dass er einen "Sprung" nach hinten ( R ) machen würde, wenn ich nicht auf´e Bremse stehen würde. Habe es mal auf freier Fläche gemacht, da fliegt der Kopf anne Scheibe ;) Fängt sich aber nach ´ner Sekunde wieder. In dem Zusammenhang habe ich mal was von "Ampelschieben" gelesen...
    Wie schon in einem anderen Thema von mir geschrieben, habe ich das AGR vor einigen Wochen gewechselt. Den Ausstoß macht er aber schon seit ich ihn habe, 13 Monate.

    Zitat von Danny1703

    Meiner rußt manchmal ziemlich stark beim rückwärts-rollen.

    warum aber nur bei Rückwärts ?( An der Ampel bei eingelegtem D qualmt ja auch nix. Als Ruß würde ich das eigentlich auch nicht bezeichnen, was da rauskommt. Ist halt nur stoßhaft ´ne Wolke, wenn der Rückwärtsgang "greift" und er versucht schlagartig nach hinten zu beschleunigen. Die Drehzahl pendelt dabei minimal, weil die Automatik wohl erst in Neutral zwischenschaltet. Hatte vor langem einen 124er 300TD Automat, der hat sowas nie gemacht. Der qualmte einfach immer :D Liegen natürlich auch Jahrtausende Ingenieurwissen dazwischen :hm:

    Zitat von cola1785

    Hat Dein Automat schon mal frisches Öl bekommen?


    Rucken sollte da beim Fahrstufenwechsel eigentlich gar nix!

    leider habe ich keinerlei Wissen über die Historie vom Wagen, außer einem italienischen Service-Heftchen, in welchem die Übergabe Inspektion 02/2000 eingetragen ist ( wobei der Erstbesitzer laut Schein der Rettungsdienst Rostock gewesen ist ). Die Tonne hat jetzt 360000 aufe Uhr und laut dem Aufkleber auf dem Motor irgendwann nach x-km einen komplett neuen Motor bekommen Getriebe ?
    Die Fahrstufen selber schalten IMHO butterweich ( habe allerdings keinen Vergleich ). Ist auch Aussage vom MB, "...alles Top, quasi Neuwagen und eben eingefahren..." :) Ich würde den Wechsel von D auf R auch nicht als "ruckeln" bezeichnen. Ist nur so, dass dann kurz einen Wolke hinten rauskommt und er quasi versucht sprunghaft zu beschleunigen, wie Kick-Down. Wobei der offensichtlich gar nicht funktioniert, was für mich aber nicht Kriegsentscheidend ist, da die normale Beschleunigung für über 2 Tonnen Lebendgewicht ausreichend ist z)

    Ich würde es trotzdem mal mit frischem Öl versuchen - kann nie schaden und behebt vielleicht dieses seltsame Verhalten, also zumindest den "Ruck" - zu der Wolke kann ich nichts sagen.


    Nur noch einmal betonen: Wenn das Getriebe neuwertig/fehlerfrei arbeitet, dann hast Du beim Fahrstufenwechsel von P nach D, P nach R, R nach D und so weiter keinerlei auffälliges Verhalten, das funzt praktisch unmerklich.


    Einzig bei großen Benzinmotoren (mir bisher bei 211.256 und 220.075 aufgefallen) in der Warmlaufphase kann es vorkommen, dass er bei eingelegter Fahrstufe stärker kriecht/schiebt als normal, aber das is' dann mit Ende der Warmlaufphase vorbei und lässt auch keinen Ruck beim eigentlich Einlegen der Fahrstufe entstehen, sondern führt nur zu nem leichten Satz nach vorne, wenn man den Fuß nicht ordentlich auffer Bremse hatte.


    Für Deinen Diesel aber mangels erhöhter Leerlaufdrehzahl irrelevant.

    Zitat von Sören

    Also meiner rußt auch ziemlich wenn ich "R" eingelegt habe und kein Gas gebe beim rollen lassen.

    also scheint das wohl, wie auch MB sagte, normal zu sein...

    Zitat von Sören

    Aber einen Ruck oder ähnliches verspüre ich auch nicht...

    habe heute noch mal explizit auf den "Ruck" geachtet. War nicht mehr da :cool: MB hatte beim letzten Fehler auslesen festgestellt, dass das Getriebe-Steuergerät eine falsche FW hatte und neue aufgespielt. War mir entfallen :AuAu Werde es aber weiter beobachten.

    Zitat von cola1785

    Ich würde es trotzdem mal mit frischem Öl versuchen

    muss das dann komplett gespült werden? Habe hier irgendwas von umme 400 Euronen gelesen, was der Spaß kostet ;(

    Zitat von cola1785

    Für Deinen Diesel aber mangels erhöhter Leerlaufdrehzahl irrelevant.


    Auch ein Diesel hat eine erhöhte Warmlaufphase, so um die 300 Umdrehungen. ;)

    Zitat von tremheg

    muss das dann komplett gespült werden? Habe hier irgendwas von umme 400 Euronen gelesen, was der Spaß kostet


    Je nach aussehen des alten Oels lang es auch wenn nur ein Austausch durchgeführt wird, Altes raus und Neues rein. 8)

    Zitat von hd31

    Je nach aussehen des alten Oels lang es auch wenn nur ein Austausch durchgeführt wird, Altes raus und Neues rein.




    Sorry, das ist Blödsinn!



    Bei nem Ölwechsel bleibt das ganze öl im Wandler und wird nicht gewechsel.



    Wenn du nur wechseln willst musst du mindestens zwei mal den Wechsel machen im abstand von ca. 100 km.

    Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, und die anderen können mich... (Konrad Adenauer) :]

    Zitat von hd31


    Auch ein Diesel hat eine erhöhte Warmlaufphase, so um die 300 Umdrehungen. ;)


    Seit wann das denn?


    Beim Benziner wird das ja zur zügigen KAT-Erwärmung gemacht, um die Schadstoffgrenzwerte einzuhalten.


    Wegen der anderen Abgasreinigung so beim Diesel nicht erforderlich und von mir auch noch bei keinem Diesel beobachtet, die gehen sofort auf ihre normale Leerlaufdrehzahl.


    Beim 211er hassu höchstens ne erhöhte Leerlaufdrehzahl wenn z.B. auf Grund des arbeitenden Zuheizers ein erhöhter Strombedarf vorliegt ;)

    Zitat von cola1785

    Beim 211er hassu höchstens ne erhöhte Leerlaufdrehzahl wenn z.B. auf Grund des arbeitenden Zuheizers ein erhöhter Strombedarf vorliegt



    Biste dir sicher?


    Mein Passat hat auf jeden Fall eine Warmlaufphase, ebenso bin ich der Meinung dass der S211 auch eine hat.


    Man siehe hier:


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    Zitat von cola1785

    Beim 211er hassu höchstens ne erhöhte Leerlaufdrehzahl wenn z.B. auf Grund des arbeitenden Zuheizers ein erhöhter Strombedarf vorliegt


    Dann beobachte mal den Drehzahlmesser wenn du dier einen Disel W211 kaufst in 10 Jahren,wirst feststellen das die Drehzahl im kalten Zustand eine kurze Zeit erhöht ist.Auch wenn kein Zusatz oder Zubehör angeschaltet ist.
    Hat überhaupt garnicht mit Stromverbraucher zu tun.
    Fahre schon den 2. von dem Typ. :kopfklopf:

    Ahoi von der Küste
    Hans-Dieter :winke:

    Einmal editiert, zuletzt von hd31 ()


    Das ist kein Blödsinn Oberguru sonder möglich wenn das Oel erst von 10 -12 Tausend gewechselt wurde.
    Obenderin war das nur eine Einschränkung von dem Jungmod,da dieser von neuem Oel sprach.

    Zitat von hd31


    Dann beobachte mal den Drehzahlmesser wenn du dier einen Disel W211 kaufst in 10 Jahren,


    Warum so lange warten?


    Haben so ein Auto in der Familie und da sind meine Beobachtungen bisher andere.


    Komme zu meiner Aussage außerdem auf Grund eines Gesprächs mit nem Physiker bezüglich Motorentechnik.


    Ob sich der elektrische Zuheizer zuschaltet oder nicht kannst Du beim 211er gar nicht mehr beeinflussen.


    Der OM 642.920 ne reguläre Leerlaufdrehzahl von ~ 650 upm - also auf der Skala des Drehzahlmessers ziemlich genau zwischen dem dritten und vierten Strich.


    Dann schauen wir doch mal, zwei Mal Kaltstart, einmal positive Außentemperatur, einmal deutlich negative:


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    Bei beiden Starts pegelt er sich bei den "normalen" ~ 650 upm ein; der "Überschwinger" beim Start bei - 11 °C rührt von der Notwendigkeit, von der Motorsteuerung ob der niedrigen Temperaturen "zu viel" eingespritzten Kraftstoff zu verbrennen.


    Ein erhöhter Leerlauf in der Warmlaufphase zum KAT-Aufheizen bei nem Ottomotor sieht dagegen wie folgt aus:


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    Der Motor geht sofort in einen deutlich erhöhten Leerlauf - bei deaktivierter Klima und Betriebstemperatur liegt der beim gezeigten N 42 B 20 bei ~ 750 upm.


    Die von Dir bei Deinem Diesel beobachtete kurzzeitig erhöhte Leerlaufdrehzahl kommt - wie erwähnt - nur bei erhöhtem "Strombedarf" vor, was häufig bei kaltem Motor wegen zugeschaltetem Zuheizer etc vorkommen kann, kann Dir aber auch bei betriebswarmen Motor (so heute Nachmittag noch erlebt, dann natürlich kürzer) passieren.

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