S210 : 430T und der ewige Kampf gegen den Rost

  • Hallo Wissende,
    seit der letzten Woche gehört zum Haushalt ein S210 als 430T mit üppiger Ausstattung und Allrad ( EZ 2001 ) und meine Frau ( als Fahrerin ) und ich ( als Freizeitschrauber ) dürfen uns nun mit dem Thema MB befassen.
    Ich hatte den Wagen bereits über der Grube und es sind einige Antirostarbeiten in den Bereichen Längsträger, Querträger und Schweller etc. zu erledigen, um dem Rost den Kampf anzusagen. Nun meine Frage: Welche Antirostmittel könnt Ihr empfehlen ?
    In einem Forum ( ich habe mir die Adresse leider nicht gemerkt ) sind Bilder mit einem gelben Antirostmittel zu sehen. Kennt jemand dieses Produkt ?
    Oder welche anderen Antirostchemikalien sind grundsätzlich empfehlenswert ?


    Freue mich auf eure Antworten


    Gruß der007

  • Ich hab mir das Forum gemerkt! Ist es vielleicht dieses hier :D
    Über die Langzeitwirkung dieses Zeugs (ein Rostpenetriermittel) kann ich nichts sagen.


    Aber zeig doch mal ein paar Bilder von Deinem Auto im Vorstellungsbereich... dann bekommst Du bestimmt viele Tipps von den alten Hasen 8)

  • Hallo san,


    vielen Dank :)
    Genau das waren die Bilder aus dem richtigen Forum und dem richtigen Thread....
    Fotos werde ich in den nächsten Tagen nachliefern.
    Für ein Feedback weiterer Antirostmittel bin ich natürlich nach wie vor dankbar.
    Gruß der007

  • In den Bereichen in denen kein Lackaufbau erfolgt würde ich Owatrol nehmen. Dort wo ein Lackaufbau erfolgen soll Brunox Epoxy..

  • ich glaube, am besten macht man sich mit den Prinzipien des Korrosionsschutzes vertraut, die Chemikalien funktionieren nämlich oft herstellerübergreifend ähnlich.


    Rost bekommt man auf zwei Arten in den Griff - Passivieren durch Umwandlung ( z.B. mit Fertan ) oder Stoppen des Weiterrostens durch luftdichten Verschluss, z.B. durch Owatrol oder in Hohlräumen durch Fluid Film.


    Welche Methode man anwendet und welche Mittel man dafür benutzt, hängt vom Anwendungsfall ab und von den persönlichen Vorlieben. Wenn ich z.B. eine angerostete Türkante retten will, würde ich zuerst den Rost mit Fertan umwandeln, und danach die Stelle beilackieren. Wenn ich aber einen von innen angerosteten Schweller erhalten will, würde ich zu Fluid Film oder Mike Sanders greifen, weil diese beiden Mittel die besten Langzeiteigenschaften haben, und es im Hohlraum auf die Optik nicht ankommt.


    Man kann sogar mit ganz normaler Grundierung einen luftdichten Verschluss z.B. von überlappenden Schweißstellen herstellen, indem man die Grundierung in alle Zwischenräume laufen lässt. Wenn man das Prinzip verstanden hat, sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.


    Gruß Frank

    3 Mal editiert, zuletzt von nick_riviera ()

  • Hallo »nick_riviera«,


    vielen Dank für diese ausführliche Darstellung.
    Es ist sicher für alle 210er-Fans von besonderer Bedeutung, sich mit dieser Analyse des leidigen Rostproblems zu beschäftigen.
    Greuß der007

  • Hallo 007,


    es gibt im Kapitel jede Menge Hinweise zum bekannten leidigen Thema. Schau Dich dort einfach mal um. Das Thema Korrosion lässt sich mit etwas Aufwand beherrschen und mit einer ordentlichen Hohlraumkonservierung hinterher hast Du eine ganze Weile Ruhe. Allerdings rächt sich jeglicher Pfusch! Viel Erfolg!!!

  • Ich weiss nur eins....benutzt man Fertan hat man seine Zeit vertan...ich hab es benutzt....zweimal....das erste und das letzte Mal. Die mit Brunox Epoxy behandelten Stellen rosten jedenfall nicht mehr.

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