Kleine Bastelei - USB-Lader

  • Moin,


    an meinem Tee gibt es ja wahrlich wichtigeres zu tun, aber manchmal darf es auch die Kür sein und nicht die Pflicht.




    Das ist ein USB-Lader von Pollin (6,95 EUR), eigentlich zum Einstecken in den Zigarettenanzünder, dann geht aber der Ascher nicht mehr zu.


    Ohne Last zeigt das Teil die Bordspannung an, mit Last den Ladestrom. Die Anzeige ist erstaunlich genau, sowohl beim Strom als auch bei der Spannung,
    man kann das also prima zur Bordspannungs-/Batteriespannungs-Überwachung benutzen. (Ja, die Batterie ist ziemlich mau).
    Der kleine Schalter darüber schaltet zwischen Zündung und Dauerplus um.


    Grüße,
    Dieter

  • Ich finde, das hast ganz schön gut gemacht ... :thumpup-big:

    Grüße von der Insel Rügen, Uli
    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten." Albert Einstein

    Natürlich spreche ich mit mir selbst. Manchmal brauche ich eben kompetente Beratung ...

  • Sinnvolle Erweiterung, gut realisiert.... 8) 8) 8)


    hast Du technische Daten zur Hand, bzw. den max. Ladestrom, den das Teil kann ?

    Grüsse Karsten


    Ich respektiere Meinungen, aber es ist der Zweifel, dem man seine Bildung verdankt...... (Wilson Mizner)

  • nur ein Hinweis an alle, die das vielleicht nachbauen wollen - wenn man vor hat, gleichzeitig zu laden und über den AUX-Eingang z.B. vom Comand Musik zu hören, bekommt man mit diesen Billig USB-Ladern Probleme, weil sie die Ladespannung nicht galvanisch von der Bordspannung trennen, und man sich eine wunderschöne Brummschleife baut. Je nachdem, welche Geräte verbunden werden, kann das sogar zu echten Defekten am Smartphone oder am Radio führen. Dagegen hilft auch das niedlichste blaue Display nichts.


    Gruß Frank

  • Moin,


    danke für die Rückmeldungen.


    @Karsten
    Das Teil ist angegeben mit max. 3.4A Ladestrom.


    frank
    Brummschleife mag wohl sein, aber wie da irgendwas kaputt gehen sollte würde mich ja mal interessieren.


    Grüße,
    Dieter

  • Brummschleife mag wohl sein, aber wie da irgendwas kaputt gehen sollte würde mich ja mal interessieren.


    Das würde mich auch interessieren... :hm: :hm: :hm:

    Grüsse Karsten


    Ich respektiere Meinungen, aber es ist der Zweifel, dem man seine Bildung verdankt...... (Wilson Mizner)

  • erinner dich doch mal an den kleinen galvanischen Trenntrafo den ich dir mal gab. Das war auf CinchBasis. Jetzt ging es drum, dass die Möglichkeit besteht, bei einem Doppel USB Anschluss, gleichzeitig etwas zu laden und auch vom USB Schtikk Musik zu hören. Somit ist auf der Billig Platine aus dem Land des Hechelns Beides nahe beieinander. 5 Volt Ausgabe zum laden und ein winziger Input zum Ausspielen. Wenn diese beiden "Welten" sich treffen KANN es sein, dass das abspielende Gerät das übel nimmt. Überspannung, Clipping, Sägezahn, Rechteck, was auch immer. Und Nick schrub ja richtig: es kommt drauf an, was für Geräte beteiligt sind. Bei Studer/Revox ist zB eine automatische Impulserkennung in Betrieb. Die kann man weder umgehen, noch veräppeln. Ein Billig Gerät mit unkritischer Eingangssignalverarbeitung kANN die Grätsche machen. Muss aber nicht

  • In den Steckerlader ist ein kleines IC verbaut, ein paar passive Bauteile um den Rippel des low drop Regler in den Griff zu bekommen. Das NF Signal eines Handys, ipod ist mittels eines C (ein Kondensator sperrt Gleichspannung lässt Wechselspannung durch, und NF ist nun mal eine Wechselspannung) an die Buchse gekoppelt, einzig die Masse, die ist nicht getrennt, somit wäre nur eine Brummspannung möglich, aber keine Verdopplung der Spannung oder nochwelch Hokuspokus.


    Diese Übertrage setzt man dort ein, wo es irrsinnig ist nach einer Brummschleife zu suchen, da gefühlte 100 Kabel Messepotential haben. Es handelt sich dabei um ganz einfachen 1:1 Übertrager. Nur was will ich galvanisch trennen in einem 12V zu 5V Steckernetzteil aufgebaut mit einem low drop Regler, den Aufwand betreibt kein Hersteller und in das kleine Gehäuse würdest auch kaum bezahlbar eine galvanische Trennung einbauen können.

    Grüsse Karsten


    Ich respektiere Meinungen, aber es ist der Zweifel, dem man seine Bildung verdankt...... (Wilson Mizner)

  • Hallo,


    verstehe ich es somit richtig, das wenn ich z.b. Musik über das 3,5 Klinkenkabel von meinem iPhone in die AUX Buchse im Handschuhfach einspeise, ich das iPhone besser nicht gleichzeitig über die Bordspannung des Fahrzeugs lade, da es dadurch eventuell zerstört werden könnte?

  • da ist höchstens eine Störung zu erwarten, wie eben ein Brummen. Hat mit Zerstörung nix zu tun :)

    OK, das kann ich verstehen, nur wiederspricht du damit ja dieser Aussage hier.:

    wenn man vor hat, gleichzeitig zu laden und über den AUX-Eingang z.B. vom Comand Musik zu hören, bekommt man mit diesen Billig USB-Ladern Probleme, weil sie die Ladespannung nicht galvanisch von der Bordspannung trennen, und man sich eine wunderschöne Brummschleife baut. Je nachdem, welche Geräte verbunden werden, kann das sogar zu echten Defekten am Smartphone oder am Radio führen.


    Hier wird auch von der Brummschleife gesprochen, jedoch mit eventuellen Konsequenzen. :hm:

  • ersten scheue ich mich nie davor, einer Aussage von jemand anderem zu widersprechen und zweitens sind es 2 völlig verschiedene Szenarien. Du redest von einem Handy, was mit eigener Buxe am Gerät mit Versorgungsspannung geladen wird und mit einer völlig anderen, eigenen Buxe ein Audiosignal ausgibt. Das Problem hier im Fred ist aber eine einzige Platine, auf der 2 USB Ports montiert sind, die somit auch an der selben Spannungsversorgung hängen. Nun soll der eine USB Port irgendein Gerät laden und der andere Port soll einen USB Stick abspielen. Das sehe ich ---persönlich--- als heikler an, bezüglich möglicher Störungen. Deine Anordnung sehe ich eher als problemfrei, da das iphone hochwertig gebaut ist. Es KÖNNTE sein, wenn es unsaubere 12 Volt vom Auto reinkriegt --zB mit starkem LiMa Pfeifen--- oder wie bei mir mit Störungen, die den Verkehr im Bus bei mir abgebildet haben, das man etwas im Radio hört. Bei mir war die Störung auch immer gleich leise und nicht von mir veränderbar. Somit nur in Musikpausen zu vernehmen...


    Also kein Widerspruch :)

  • @ onkelaki


    OK, dann habe ich da etwas durcheinander gewürfelt. :rolleyes:


    Dann kann ich ja weiterhin beruhigt Musike hören. 8)


    Danke für die Erklärung. :winke:

  • vielleicht nochmal zur Erläuterung - ein USB-Ladeadapter gibt nur die 5 Volt Spannung aus, Musik von einem einfachen USB-Stick in ein Radio einzuspeisen, geht damit sowieso nicht.


    was ich mit meinem Einwand meinte: die USB-Ladeadapter, die ich kenne, haben alle die Ausgangsmasse mit der Masse der KFZ-Versorgungsspannung galvanisch verbunden. Ein Smartphone hat die Masse der Klinken-Ausgangsbuchse auch normalerweise mit dem Minuspol der Versorgungsspannung verbunden, klemme ich also so ein Smartphone an den o.g. Ladeadapter, ist die Signalmasse des Handy-Ausgangs ebenfalls mit der Masse des Autos verbunden.


    Stecke ich jetzt ein Klinkenkabel in den Handyausgang und verbinde dieses mit dem AUX-Eingang eines Radios, verbinde ich je nach Buchse die Massen der beiden Radio-Eingänge miteinander und die Smartphone-Masse mit der Masse des AUX.-Eingangs. Ist diese auch direkt mit dem Massepotential des Autos verbunden, gibt es natürlich keine Defekte an den Geräten. Man hat lediglich Brumm- oder sonstige Störungen zu erwarten, weil zwischen Radiomasse und Masse des USB-Anschlusses eine kleine Potentialdifferenz bestehen wird.


    Gefährlich wird es dann, wenn der Hersteller des Autoradios oder der Hersteller des USB-Laders den Minuspol nicht an die Masse der Bordspannung legt. Die Firma Blaupunkt hat z.B. bei diversen frühen RDS-Radios den AUX-Eingang massefrei ausgeführt, um Störeinstreuungen zu vermeiden. Ich weiß nicht, ob es solche Ladeadapter gibt, aber prinzipiell kann man sie auch massefrei ausführen, wichtig ist ja nur, dass am Ausgang geregelte fünf Volt rauskommen. Sogar beim Handy selber muss es nicht zwangsläufig so sein, dass der Minuspol der Versorgungsspannung und die Masse des Kopfhörerausgangs auf dem selben Potential liegen. Stöpselt man sowas dann zusammen, legt man verschiedene Potentiale zusammen, und es hängt vom Innenwiderstand der Komponenten ab, ob es nur gräßlich klingt, oder ob eins der Geräte den Klügeren macht und nachgibt. Ich habe es beim Auto noch nicht erlebt, aber im PC-Bereich habe ich schon mehrere Sound-Ausgänge gesehen, die auf diese Weise hingerichtet wurden - die Ausgänge der Onboard-Soundkarten sind meist schlecht geschützt.


    Gegen sowas kann man sich auf zwei Arten schützen - man kann einen DC/DC-Wandler mit galvanischer Trennung verwenden, den bekommt man aber nicht für 4,95 Euro. Dann kann man zwischen Audio Ausgang des Smartphones und Audio-Eingang des nachfolgenden Gerätes einen Trenn-Übertrager schalten, der ist aber in guter Qualität auch nicht ganz so billig. Ein Bluetooth Adapter scheidet auch aus, weil man diesen ebenfalls an zwei Stellen mit der Masse verbinden muss.


    Für mich war das Theater der Grund, die Idee mit der Ladesteckdose zu verwerfen und stattdessen immer eine aufgeladene Power-Bank mitzunehmen. Was vielleicht noch in der Zukunft eine Option wäre, wäre der Einbau einer induktiven Ladestation in das Fach - die Dinger gibt es z.B. bei Ikea zum Einbau in Schreibtische, und neue Autos, z.B. der Skoda Superb, bieten solche Ladefächer teilweise schon ab Werk an. Hierzu braucht man dann aber ein Smartphone, das das Laden nach Qi-Standard beherrscht.


    Ein Szenario, das wahrscheinlich jeder kennt, der sich mit Car-HiFi schonmal beschäftigt hat, ist der nette Effekt, wenn man eine Brückenendstufe an Lautsprecher anklemmt, die mit einem Pol auf Masse gelegt sind. Natürlich geht es hier um viel höhere Leistungen, aber vom Prinzip ist es das selbe.


    So, ich hoffe, alle Klarheiten restlos beseitigt zu haben :D .


    Gruß Frank

    3 Mal editiert, zuletzt von nick_riviera ()

  • Nö......macht aber nix....von diesen Dingen verstehe ich eh nix..... :frech:

  • einfach ein bischen aufpassen, bevor man die Geräte zusammensteckt, und im Zweifel lieber jemanden fragen, der sich mit Strom auskennt, dann passiert auch nichts.


    Gruß Frank

  • lade Dir doch einfach mal ein Datenblatt gängiger low drop Regler und lese es bevor Du weiter schreibst. Es handelt sich in diesen Ladeadapter um positive Regler.... +12v rein +5V raus, die Minusspannung wird nicht verändert. Die gängigen handelsüblichen low drop Regler haben eine interne Schutzschaltung, welche verhindert, selbst bei Überbelastung, sprich Qualm aus dem IC das die 12V Eingang auf den Ausgang gelangen.


    Low drop Regler takten die Spannungen herunter, dort wo ein Takt ist, ist ein Frequenz mit all ihren Oberwellen, diese überlagert die Ausgangsspannung, wenn nicht gefiltert wird und genau da wird gespart, die Entstörung.


    Es werden Bauteile mit hohen Toleranzen, da billig, verwendet. Um aber eine Störspannung (Rippel=überlagerter Wechselstrom) am Ausgang auszufiltern muss ein berechnetes Filter verbaut werden, sind nun die Toleranzen zu hoch, setzt das Filter halt ein wenig verschoben, nicht breit genug, ein und schwubs hat man einen teil des ursprünglichen Rippel auf dem plus seitigen Ausgang. Störspannungen betragen wenige mV, wenn überhaupt und ergeben nur lästige Störgeräusche in nachfolgenden Wiedergabegeräten.

    Grüsse Karsten


    Ich respektiere Meinungen, aber es ist der Zweifel, dem man seine Bildung verdankt...... (Wilson Mizner)

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