...mal wieder ein Schlüsselerlebnis

  • ich bin mal wieder mit dem Schlüssel konfrontiert....
    ein Ak von mir sagt mir heute, er kann ent-/verriegeln aber nicht mehr starten....denk ich mir, kennst du doch z)
    als Ergänzung, es dreht sich um einen W221 von 07, ich denke es handelt sich um FBS 3


    also Schlüsselgehäuse aufgemacht und nach der Fallschaden-Spule geguggt... doch die sitzt bombenfest...
    Stattdessen habe ich auf der Unterseite der Platine eine gebrochende "Diode" festgestellt




    jetzt zu meinem Prob...


    diese Diode ist ein SMD Bauteil und unipolar....hat kein Herstellerkennzeichen... sondern nur iwelche Codes aufgedruckt...



    meine Recherche in der Suchmaschine ergibt 2 Ergebnisse... entweder ne 3,3V oder 6,8 V Z-Diode... Gehäuse ist ein SOD 323
    hab ich tanürlich beides nicht in der Schublade liegen :cursing:


    daher lauten meine Fragen:


    kann wer mir bestätigen um welchen Wert der Z-Diode es sich handelt?


    oder hat jemand einen FBS 3 mit gleiche Platinr kaputt zuliegen der mir als Teilespender dienen kann? Tanürlich gegen VK+Obolus
    Dann kann ich die Diode ausmessen....


    PS:
    der Zweitlüssel ist in Benutzung und die Angst vor gar keinem Schlüssel ist grösser als mein Testversuch aber kleiner als ein neuer Zusatzlüssel...


    Kann mich hier jemand unterstützen?
    Dank im Voraus 8)

  • Hallo Lotte,


    welche Funktion sollte denn eine Z-Diode mit 6,8 V haben, Spannung auf diesen Wert von z.B. 8-9 V mit nem R_vor runterzu"regeln", welche Versorgung hat denn der Schlüssel?
    Ist doch wahrscheinlicher, dass es ne 3,3er ist ...
    Oder doch keine Z-Diode, sondern ne normale als Ventil? Du kannst doch bestimmt die Leitungswege durchmessen mit nem Ohmmeter, wo ist das Bauteil denn angeschlossen, somit wird die Aufgabe klar!
    Dann sollte da auch ein nicht-SMD-Bauteil draufpassen, denke ich. Wenn es die Diode zur Spannungsstabilisierung aus der Batteriespannung war, ist jetzt eh der nachfolgende Teil der Schaltung an "Über"spannung, da nicht mehr gegen Masse abgeleitet wird :hm: Grübel ...
    Kleiner Schaltplan wäre nicht schlecht, so um das Bauteil herum zumindest! Bist du kurzsichtig! Sehr gut, Brille ab und los geht's, so versöhnt mich mein Brillenmoped mit der einsetzenden Alterstarrsinnichkeitweitsicht
    :winke:

  • :018: wat ihr alles so wissen tut.. ?(

  • Schön, nur habe ich auch da keine Ahnung von.........Elektriktrick ist mir suspekt, zumindest alles was nicht mit 220 Volt Steckdosen und Schaltern zu hat und da darf es auch nicht über das genannte hinaus gehen......

  • wat ihr alles so wissen tut..

    Wir tun doch nur so ...
    Is wahrscheinlich doch ein FPGA-Analog-Mixed-Signal Baustein, tut dem Diödchen aber nix zur Sache, das stabilisiert und reduziert nur bei geringen Leistungen die Spannung, andere setzen nen Linearregler z.B. von Linear-Tech ein, der is stabiler und verheizt die Leistung genauso schön wie ne Z! Aaaber ... wenn die Z gebrochen, liegt oft schon die höhere Spannung am Ausgang an, ob der 3,3V Chip das abkann, muss das Xilinx? / Altera / "werhatmichgebaut" - Datenblatt hergeben, oder probieren und einfach mal ne 3,3 einbauen ... Evtl. tut es ja dann wieder!

  • Schön, nur habe ich auch da keine Ahnung von.........Elektriktrick ist mir suspekt, zumindest alles was nicht mit 220 Volt Steckdosen und Schaltern zu hat und da darf es auch nicht über das genannte hinaus gehen......


    Das geht mir sowasvon genauso! Und das traurige ist: So oft ich versuche mich in den Elektronikkram reinzufuchsen. Spätestens bei der Funktionsweise eines Relais ist Feierabend. Sorry zwecks offtopic...

    Wenn man nichts zu sagen hat, einfach trotzdem mal das Maul aufreißen!

  • Ich würde auch eine 3V3 nehmen, alles andere ist Quark. ;)
    Bei dem Platz da passt sogar eine bedrahtete Diode hin. :D

    Gruß Marcel


    "Als sie den Stern sahen, wurden sie von großer Freude erfüllt" (Matt. 2,10) :w00t:

  • erstmal Danke für die Antworten..


    eine 3V3 macht wegen dem "Kleinkram" grundsätzlich mehr Sinn als ne 6V8... so auch mein Gedanke....der Audruck bietet beide Möglichkeiten.... eine "normale" Einwegdiode schliesse ich wegen der Codes aus...
    ein Datenblatt ist mangels Hersteller-Kennzeichen nicht verfügbar.


    Der Bruch der Diode ist, wenn auch sehr ungewöhnlich, wahrscheinlich auf mehrfache Erdanziehungskraft aus 1m Höhe zurückzuführen...eine Überlast will ich auschliessen, ich riech keinen alten Todestsrom...Spuren von thermischer Überbelastung sieht man eben auch nicht... ebenso kann man solch eine Diode auch in Reihe schalten, um einen Pegel für logisch 0 oder 1 abzubilden.
    Ein händisches Routen des Layouts nach altbewährter chinesischer Kopierkunst wollt ich mir eigentlich schenken...zumal das Pinning des blauen FPGA-Klaus unbekannt ist....da es nicht mein Lüssel ist, ist ein Fischen im Trüben nicht möglich, sonst hätte ich schon was ausprobiert.... mit der Chance zwischen 0,1 ct und 220 €....
    daher die Frage nach nem Toten....da könnte ich den Wert mal eben ausmessen.

  • er kann ent-/verriegeln aber nicht mehr starten....


    Ich schicke vorneweg, das es mir ähnlich geht wie Sprinter, 230 Volt kenne ich ein wenig besser als diese Mikroteile. Aber war es nicht so, dass Ver- und Entriegelung über die Batterie gesteuert wurden und das Aufheben der Wegfahrsperre über Induktion aus dem Zündschloss? Somit also der Teil, der für die Wegfahrsperre zuständig ist nur ein passives Bauteil ist?


    Wenn ich jetzt großen Kappes geschrieben haben sollte, dann bitte ich jemanden das hier zu löschen. Man sollte ja nicht jeden Dummfug im Netz für die Nachwelt erhalten :undweg:

    Niemand sucht sich Herkunft, Aussehen, Behinderung oder sexuelle Orientierung aus. Aber jeder kann sich aussuchen, ob er Arschloch sein will oder nicht.

  • haste Recht, einwandfrei. Aber wenn mittels Induktion ja Betriebsspannung vom Zündschloss auf (bzw in ) den Schlüssel gebeamt wird, arbeiten die Teile ja eh wieder unter Spannung. Dafür ist die von Lotte erwähnte "Fallschaden Spule" zuständig. Diese Transponderspule löst sich nunmal ganz gerne durch harten Bodenkontakt. Der alte Fux wusste das und hat diese als erstes gecheckt. :) Ansonsten haste Recht: FM und IR Sender haben gerne ihre 6 Volt aus den beiden Knopfzellen 8)

  • Danke für die Aufklärung 8) ich dachte so in meinem stillen Kämmerlein an ein Induktionsystem wie RFID, also komplett passiv.

    Niemand sucht sich Herkunft, Aussehen, Behinderung oder sexuelle Orientierung aus. Aber jeder kann sich aussuchen, ob er Arschloch sein will oder nicht.

  • Tach Männers ! :D


    Muss gerade mal dazwischen quaken, da ich ja von Elektrik (insbesondere beim Kfz) so gar nix weiß ! 8| Der schwatte 211er, den meine Dame fährt, hatte ein ähnliches Problem :



    ein Ak von mir sagt mir heute, er kann ent-/verriegeln aber nicht mehr starten....denk ich mir, kennst du doch

    mit ihrem Standardschlüssel war ent-/verriegeln auch kein Thema..............aber dann : Zündung funzt, Alle Lämpchen wie immer, nur tut sich nix.....kein Mucks....so nach 10-20 Versuchen startet der Motor, als wenn nix gewesen wäre. :hm:



    Der Fehler trat immer wieder sporadisch auf.....mal 3 Tage nicht, dann wieder bei jedem Startversuch.... 8|



    Mein Haus u. Hofschrauber (Vorbesitzer des 211ers) meinte dann : Nimm mal den Zweitschlüssel, u. teste den aus.......könnte am Schlüssel liegen... :hm:


    Dieser 2te Schlüssel funzt jetzt seit 2 Wochen, ohne auch nur einmal den Fehler zu zeigen..... :)




    das Aufheben der Wegfahrsperre über Induktion aus dem Zündschloss? Somit also der Teil, der für die Wegfahrsperre zuständig ist nur ein passives Bauteil ist?

    Aber wenn mittels Induktion ja Betriebsspannung vom Zündschloss auf (bzw in ) den Schlüssel gebeamt wird, arbeiten die Teile ja eh wieder unter Spannung.

    Wo issen der Knackpunkt ?

  • Das können hier eh nur noch die Elektroniker rausfinden. Ich bin auch raus. Ich habe drei Schlüssel von der Kiste und benutze ab und zu ausser dem Chromschlüssel immer mal wieder die Reserveschlüssel, incl Spannungscheck aller 3 V Knopfzellen. Erst gestern kam wieder eine in mein "Tote Batterien" Fach, was ich --wenn voll-- zu einem extra Batterienabfall Kasten bringe bei unserem "Wertstoffhof" hier im Ort...


    Ich weiss, dass beim W210 das Zündschloss ---über den aussen laufenden Ring um die Stelle, wo der "Schlüssel" reinkommt--- und die Elektronik im Schlüssel --via Transponderspule-- die Fahrtberechtigung an Hand eines Codes ermittelt, der ausgetauscht und abgeglichen wird. Wenn diese Berechtigung erteilt wird, entriegelt die Lenkradsperre hörbar und unhörbar ist der elektronische Weg frei zum Anlassen. Danach wird ein neuer Code ausgehandelt und unveränderbar stromlos gespeichert im Schlüssel beim abziehen. (Früher ging das mim Eprom, der nur mit UV Licht löschbar war, heute vielleicht was Klügeres). Wenn auf diesen Wegen irgendwo, irgendwer und irgendwas spinnt, ist die logische Kette unterbrochen. Warum auch immer.


    Ich stand schon mal ca 1.5 Std am Firmenparkplatz, nach Türöffnung Schlüssel ins Zündschloss, bereit mit satten Kondensstreifen und Gummi auffm Asphalt meine schnelle Heimfahrt anzutreten. Nix war. Schlüssel war im Zündschloss, aber noch nichtmal die Entriegelung ging auf. Nix. Also, geschätze 100 Mal langsam und in Ruhe probiert ---> no way. Natürlich Schlüssel auch mal gedreht um 180 Grad, was Quatsch ist, aber ich tats. Batterie abgeklemmt und ungeduldig ca 10 Minuten gewartet. Nix. Ich dachte ich bin bei versteckte Kamera im deutschen Fernsehen. Kumpel angerufen, der meinen Ersatzschlüssel hat, wie auch ich seinen. Murphy. Mein Kumpel war zu Hause in Italien. na toll. Mercedes angerufen, ob sie mir helfen können in irgendeiner Form. jau, sagt der KD Meister, Problem ist bekannt, aber sehr sehr selten. Für ein lächerliches Trinkgeld von nur 600 Mücken, bringt er mir alles in Ordnung. na toll. Abschleppen ging eh nicht, da schneckenförmige, enge Auffahrtspirale, da kommt kein LKW hoch. Während ich also überlege, wie ich nach Hause trampen kann, oder Bus, oder Taxi, Laune auf Null, genauer: minus 100 Wuteinheiten, spiele ich wie zuvor mim Zündschlüssel rum im Schloss. Zabbadapp, ist er auf und springt an. ZuHause angekommen, richtig geparkt, alles nochmal von Anfang an probiert: alles fehlerfrei, als wäre nix gewesen. Ich in die Bude, Zweitschlüssel geholt, probiert: astrein. Seitdem ist IMMER ein Zweitschlüssel versteckt IN meinem Auto drin. NIE mehr ein Problem gehabt.


    Lange Rede, ich bin zu doof um zu kapieren, was die Elektronik da genau macht. Ich weiss nur, dass nach scheinbar aussichtsloser Lage --bestätigt von einem KD Meister Mercedes München-- eine gute Fee Mitleid hatte mit dem zornigen Bündel auffm Fahrersitz und alles war wieder --bis heute-- absolut fehlerfrei

  • Genau und überhaupt....kann euch nur zustimmen.... :(

  • --via Transponderspule--...

    ...kommen beim FBS3 keine Signale. Die Spule ist nur für die Spannungsversorgung, der Datenverkehr geht via Infrarot.





    Schaltplan vom Schlüssel konnte ich keinen auftreiben. :(

  • Danke Tom ! Also doch Voodoo... Tanzposition kreisförmig einnehmen: HummalaHummalaHummala Humm, Rechtsdrehung, Kopfloses Huhn mit Voodoo Nadel pieken, peng-->Auto springt an...

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