M119 Fragen zum Wechseln der Ölbrücken

  • Hallo allerseits,


    ich hoffe ich bin hier in dem richtigen Bereich.
    Ich habe nen ollen SL (R129) mit M119 Motor.
    Auf der Beifahrerseite kommen neuerdings Geräusche wie von nem kaputten Hydrostössel.


    Ich habe mir vorgenommen den Ventildeckel runter zu nehmen und mir das mal anzusehen. Wenn die Ölbrücken hinüber sind, würde ich die auch gerne gleich tauschen. Ich denke auch, ich bekomme das soweit hin; habe allemöglichen relevanten Dichtungen, den Ölabscheider die oberen Gleitschienen und eben die Ölbrücken bereits besorgt.
    Die Beschreibung hier im Forum hab ich gefunden (leider ohne Bilder).


    Bei einer Sache bin ich mir noch unsicher:
    Beim paarweise Lösen der Lagerböcke:
    Muss ich den Motor drehen, damit die Nockenwelle möglichst unbelastet ist (keine der Nocken nach unten), oder kann/darf ich die Lagerböcke paarweise einfach so lösen?
    Möchte mir meine Nockenwellen schliesslich nicht beschädigen...


    Sind ja viele M119 in den W210er verbaut. Wie habt ihr das gemacht?


    Vielen Dank :)
    Oli

  • habe keine Kenntnis von dieser Maschine, aber ich würde nie unter Last ein Lagerbock abschrauben. Oft sind Alugewinde im Spiel, die es gar nicht mögen unter Zug losgeschraubt zu werden. Es sei denn, die Schrauben wären derart lang, dass ich mit gleichmässigem Lösen aller beteiligten Schrauben ( beim Lagerbock 2 ) trotzdem kein Gewinde beschädige. Im Zweifel drehste den Motor von Hand in Laufrichtung, bis der Lagerbock entspannt ist --- weil die Nocke gerade frei dreht--- Beim Moppedmotor habe ich die beiden äusseren festgelassen, nur Mitte losgemacht. Dann vorsichtig und in kleinen Schritten die beiden gleichmässig losgemacht, dass nicht ein Lagerbock alleine alles aushalten muss ( Je nach Nockenstellung )

  • Du solltest hier Zylinger für Zylinder einzeln machen und dann weiterdrehen. Die Ventile müssen auf Überschneidung stehen, also keinVentil offen. Lagerböcke unter Druck loszuschrauben wäre tödlich. Kerzen raus dann dreht das Ding fast von alleine.

  • Die Nockenwellendeckel entweder nach Löseschema oder mit Sinn und Verstand losschrauben, keinen Lagerdeckel alleine losschrauben der unter Druck steht. Gleichmäßig die Schrauben lösen bis die Nockenwelle nicht mehr unter Druck steht. Die nockenwelle muss man nicht drehen.


    Wie man Zylinder für Zylinder machen soll verstehe ich nicht, es wird dann immer ein paar Ventile unter Druck stehen und gegen die Nockenwelle drücken.

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