Türdämmung nach Soundtuning a la Teddiebärchen

  • Sehr gut,



    der näxte Bekloppte!
    Mach am Besten hier nen Fred für Deinen Umbau auf, dann freuen sich die anderen (Dir noch unbekannten) Hifideppen hier!
    Für Weichenbau ist Rüdiger, der Weichen- uns Carhifisystembautengott zuständig, das spart Kanäle am DSP, sonst bräuchte ich zwei gekoppelte 8-Kanal DSPs, was ja momentan auch mit Ansteuerung über den Direktor nicht funzt, ein Toslink-Splitter mit synchronisierten DSPs wäre da die kleinere Baustelle ...
    Ja, die Mille sind auch nice, habe noch zwei Mille 1650 zu liegen, will ich immer noch in den W204 verbasteln.
    Deine Komponenten klingen doch schon mal gut, und AYA Erfahrung ist immer gut, wobei viele sagen, die Bühnen klingen in Wettbewerbseinstellung unfett und nicht spektakulär genug, aber ich habe noch keine gehört!
    Einen SW Kanal hat das Standard AGW nicht, bei mir kommt das Subsignal für den Kicker auch aus dem Fischer DSP, Kanal 8.
    ----------------
    Also los, eigenen Fred öffnen, die Axels und anderen Hifiprofis kennenlernen, und über Gott und die Hifi-Welt schnacken!
    :streichel:

  • Danke danke, ich wollte in dem 211er eigentlich nichts aufwendiges mehr machen, aber jetzt musste ich ungeplant bzw. verfrüht ein neues Auto für die bessere Hälfte erstehen. Dadurch muss er noch eine Weile halten, dann lohnt es sich wohl doch noch.
    Ich hoffe meine Zeit lässt es zu.
    Jetzt erstmal schöne Weihnachten und ein paar ruhige Feiertage an alle.


    Und ja, Aya Setup ist unspektakulär und nicht fürs laut hören geeignet. Aber Dire Straits klingen damit gut.

  • So Ihr Lieben,


    weitere (kleine) Änderungen, solltet Ihr bei Hifiberry ein Raspberry-taugliches Digiboard (Digital-Digital-Bitschubser für den optischen Toslink-Eingang des DSPs) bestellen, achtet darauf, das Digi+ Pro Board zu kaufen, der Clock für 44,1 kHz (CD-native) wird hier als ganzzahliges Vielfaches aus dem Quarztakt (hat zwei an Bord, darum auch für 96 kHz oder höher geeignet) gebildet, somit keine Berechnung im Chip mit Ungenauigkeiten (Jitter), die (für mich deutlich) bei einigen Liedpassagen (z.B. OMD - Maid of Orleans leierte gaaanz leicht) zu hören waren. Der Kauf aus der Schweiz zieht leider immer einen Besuch beim Zoll nach sich, was doppelt ärgerlich ist, wenn man die (unserer in Lemgo, bzw. Bielefeld will immer lückenlose Kaufdokumente sehen) Dokumente zum Kauf nicht ausgedruckt dabei hat. Man könnte ja kiloweise Hasch oder Elfenbein schmuggeln ... wb)





    Einen weiteren Umbau auf tiefer zu trennende Mitteltöner habe ich verworfen, erstaunlicherweise kommen auch die Töne unter 400 Hz (bei Trennung mit 12dB bei 500 Hz hört man bis 300 Hz immer noch etwas aus dem oben platzierten Mitteltöner) gefühlt von oben und nicht aus dem Fussraum, natürlich nur in Kombination mit dem gesamten restlichen Frequenzband. Warum das Ohr hier die Position im Fussraum nicht orten kann, haben die Klangfuzzis ausführlich diskutiert, aber so what, Hauptsache, es ist so!


    Dennoch werde ich im Sommer wieder an die Türen gehen und eine Neudämmung der Vordertüren angehen, gerade im Winter vibriert die Türverkleidung recht stark (also mein Goldkettchen am Arm klimpert noch nicht :D ), aber es ist deutlich merkbar. Besonders nervig ist eine Resonnation bei 110 - 120 Hz, wo die Oberbässe reinknallen sollen, da hört man sogar deutliche Verzerrungen das Tones. Habe ich jetzt per Senke im DSP bekämpft, aber das soll ja auch niocht der Weissheit letzter Schluss sein!
    However, mit dem Thema nerve ich Euch dann bei besserem Wetter noch mal neu!
    Alle Hifibekloppten mit gedämmten Türen können ja mal Ihre Erfahrungen mit Türverkleidungsvibrationen schildern, ab welcher Intensität hat man dann einen unerwünschten Flächenstrahler?

  • Während meine SSD + Sticks im Auto (1 Terra immerhin für den Anfang) sich so langsam füllt, 34.000 Lieder sind jetzt drauf, 100 weiter CDs per Ebay im Anmarsch, habe ich heute noch eine legale Downloadquelle für hochwertige Shellackplatten gefunden, stand in der aktuellen Chip-Ausgabe!
    Die Titel sind gut aufbereitet und digitalisiert, 24 Bit FLAC-Format, was will man mehr!


    https://archive.org/details/georgeblood&tab=about





  • Haste mal ausgerechnet wielange du im Auto sitzen müsstest um dir deine 34.000 Lieder nur jeweils 1 x anhören zu können?


    34.000 x 3 min = 1700 Stunden


    Viel Sitzfleisch wünsche ich dir!

  • ich habe auch sehr viel Musik an Bord. Ist aber alles thematisch geordnet und soll mir nur im Moment das zur Verfügung stellen, wonach mir JETZT ist. Da gehts nicht um Masse, die automatisch gut ist. Nur um sicher den Sound starten zu können, der aus --verschiedensten-- Gründen gerade angesagt ist. Ich war eben bei meinem Sohn, der ja auch mit nem 210ner rumzischt. Er ist noch gestraft mit dem Bose Murks und bereit, sinnvoll zu ändern. Natürlich hatte ich den Sound dabei, der dem Jungspund gerade gut gefiel :D Will nur eine Lanze brechen für "Grosse Auswahl" :dancebunny: :dancebunny: :band:

  • Haste mal ausgerechnet wielange du im Auto sitzen müsstest um dir deine 34.000 Lieder nur jeweils 1 x anhören zu können?


    34.000 x 3 min = 1700 Stunden


    Ach Axel, könnt ich's besser ausdrücken!?


    Das ist ja das Schöne, die Auswahl und das Unbekannte, bzw. lang vergessene Tracks aus der Jugend wiederzufinden, auch mal unbekannte audiophile CDs durchzustöbern, es ist eine Wundertüte, und soll es auch bleiben!
    War gerade wieder für 2 Stündchen im Auto, mit Keramikheizkörper zwischen den Füßen und Augen zu wirst Du regelrecht teleportiert in den Konzertsaal, oder in Deine Phantasiewelt die Dein Gehirn gerade mit der Musik assoziiert ...
    Stimmen, die Dich anhauchen oder anbrüllen, frontal, von links ode rechts, Pianoklänge zum Greifen nah, satter Brass-Sound aus der Ferne, Gitarren- und Bassläufe zum Niederknien, drückender Bass ab 20 Hz, der die Sinne vernebelt, Hertz, was willst Du mehr!?
    ... Ich hatte schon schlechtere Stunden, muss ich konstatieren :D ...

  • Autschn, Wahnsinn wie der Hifi Umbau weiter voran geschritten ist. Wie gern würde ich mal zur Probe hören. Dickes Kompliment.

    Grüsse Karsten


    Ich respektiere Meinungen, aber es ist der Zweifel, dem man seine Bildung verdankt...... (Wilson Mizner)

  • Hallo lieber Karsten,


    schön, dass Du zurück bist!
    Es tut mir leid, dass Diva2 Dich verlassen hat, bis dass der Tüv Euch scheidet ... Aber Diva 3 ist ja schon am Start, ich hoffe, sie kann Nummer 2 vollwertig ersetzen, zumindest bis auf das Soundsystem, welches doch in Diva 2 sehr lecker war, so meine Vermutung ;)
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    Ja, mein Hifi-Projekt treibt (manchmal komische) Blüten, aber es lohnt sich und flashed jedesmal wieder.
    Ich habe jetzt noch ein 9'' Tablet von Lenovo eingebaut, 30 % mehr Fläche zum gucken und touchen, sehr gut!
    Die Bühne habe ich - als letzte finale Einstellung - noch mal mit viel, viel Einmessen auf 12 Uhr eingestellt, frontal in your face von allen 3 Klangebenen synchron, jetzt ist es noch spektakulärer, mehr in-your-face, und auch noch mal besser aufgelöst! Links etwas komprimiert, das fällt aber überhaupt nicht auf durch den Stage Expander von hinten!
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    Ja, würde Dich gerne mal herbeamen für 3,4, Stunden Musikhören, habe für Probehörer auch schon ellenlange und ausgesucht audiophile oder hörenswerte / spektakuläre Musiklisten erstellt, so dass man 4 Stunden am Stück ohne lang zu suchen "beglückt" wird.
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    Wirst Du die Diva3 auch wieder hifitechnisch beglücken? Würde mich sehr über neue Einbauberichte freuen :]


    :winke:

  • Wirst Du die Diva3 auch wieder hifitechnisch beglücken? Würde mich sehr über neue Einbauberichte freuen


    Guten Morgen,


    Gute Frage, bis jetzt hat der Blaue Tüv bis Jan 20, eine etwaige Verlängerung steht noch in den Sternen, sollte Substanz erhaltungswürdig sein, gefolgt von Tüv, mit der Gewissheit, nochmals zwei Jahre zu bekommen, baue ich Hifi ein. Ist dem nicht so muss ich mich weiterhin jeden Tag ärgern über den Grotten schlechten Sound. Spass bei Seite, Du weisst selbst was es kostet eine Tür gescheit zu dämmen, dämpfen, das wäre Perlen vor die Säu geworfen für acht Monate Tüv. Nochmal mach ich das Spiel, den No Return Punkt zu überschreiten nicht mit. Längerfristig ist ein 211er geplant.


    Hab mich seit Okt. 18 dem HF Virus hingegeben, alte Gerätschaften vom Dachboden geholt, Antennen revidiert, nun ist meine NF weltweit verteilt... :D

    Grüsse Karsten


    Ich respektiere Meinungen, aber es ist der Zweifel, dem man seine Bildung verdankt...... (Wilson Mizner)

    Einmal editiert, zuletzt von Datong ()

  • So, kurz vor dem Urlaub noch ein kleineres Problemchen behoben, und ich muss noch einmal eine Lanze brechen für den genialen Support der Jungs aus Schmallenberg, von Audiotec Fischer!

    Was war los, nun ja, die Bedieneinheit Direktor (Umschalten von Settings, Zugriff auf den Equalizer, Laut-Leise, Subvolume uvam.) vorne im Aschenbechereinsatz sponn herum, schon seit Wochen. Mal war keine Verbindung zum DSP im Kofferrraum möglich, mal war der Datentransport sehr langsam mit Unterbrechungen, während der Fahrt, im Ruhezustand, Motor an oder aus, halt ein seltsames Fehlerbild. Ich hatte schon den DSP oder die Elektronik in der Bedieneinheit im Verdacht, hatte mir die Verkabelung noch mal angeschaut, mhhh, alles gut :hm:
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    Und was macht man, wenn man nicht mehr weiterweiss, den Hersteller anrufen, die hatten mir ja damals schon, als der Dreh-Drücksteller (nachdem wahrscheinlich das Tablet draufgefallen war :D ) kaputt war, super unkompliziert und spontan ausgeholfen! Etwas mit Herrn Vogelmann von ATF in der Leitung gesprochen, ja, der kannte sich aus und kam um Ergebnis, nein, DSP und Direktor können nicht defekt sein, das Fehlerbild passt nicht dazu (und High-End-Produkte aus Schmallenberg gehen nicht kaputt :) ), die Leitung von vorne nach hinten zum DSP muss es sein! "Soll ich Ihnen gleich mal ne Leitung schicken, dann können Sie gegentesten und ggf. gleich tauschen ...", dass kein Tag ohne den Konzertsaal zuviel vergehen muss! Und in der Tat, einen Tag später klingelt UPS und stehl mit dem Päckchen vor der Tür, wie cool ist das denn?!
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    Also, alles vorne und hinten ausbauen, Leitung und Direktor umstecken, Test, tätäää. Fehler ist weg!
    Ok, was war passiert an der von mir verlegten Leitung? Bei näherer Inspektion des Steckers zum DSP sah man eine kleine, unscheinbare Delle an der weissen Busleitung?, verursacht durch Drücken auf die Zigarettenanzünderklappe, die eine richtig scharfe Kante hat. Da war auch die Litze sauber durchtrennt worden, die Isolation hat sich brav wieder zusammengezogen, und eine! arme Einzellitze hielt noch die Stellung und versuchte die permanenten Busprotokolle oder was auch immer rüberzuschaufeln, da konnte man ihr keinen Vorwurf machen, wohl aber mir, der ich nicht richtig am Stecker geguckt hatte.
    Also musste die Weller wieder in den Autowagen, Leitung flicken, restlich Adern genau!!! inspizieren, voila, alles funzte wieder wie zu guten alten Zeiten!
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    Anruf mit Fehlerrapport und Asch auf meinem Haupt bei Audiotec Fischer, "Ach wissen Sie was, behalten Sie die Leitung erst mal da, man weiss ja nie ..."
    Nun bin ich auch wieder schlauer was Fehlersuche angeht, und bin wieder einmal bestätigt in der Wahl meiner Hifi-Hardware! :winke:


    Ach ja, die Klappe vom Ziggianzünder habe ihch jetzt weggedemelt und mit Gaffertape abgeklebt, jetzt hat die Leitung mehr Platz und die Ersatzleitung wird (aber nur weil ich jetzt eine rumliegen habe) wohl nie zum Einsatz kommen!






  • So Ihr Lieben, die Thematik Türdämmung hat mir auch wieder einige Schwachstellen meiner - leider nicht in jedem Punkt gut überlegten - Front- und Fondtüren zu Ohren gebracht.
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    Die Symptomatik: Bei starken Elektrooberbässen oder den von mir besonders geschätzten Klängen eines gut in Szene gesetzten Kontrabasses fiel mir immer wieder ein mehr oder weniger heftiges Resonnieren der Armablage auf. Nein, kein Goldkettchen-am-Arm-geklimper-Pegel, aber ein leichtes Vibrieren über die gesame Armablage, und leichter im oberen und unteren Bereich der Tür.
    Als Messung mit der App Vibrometer und dem kapazitiven Handyerschütterungssensor:


    Die Baseballs spielen von Beginn an ...
    Die Dämpfung des Maximalpegels ist auf -10 dB und nochmal -20 dB (Maximalwertbegrenzung als Selbsschutz von mir vorparametriert) eingestellt, arschlaut, aber mit nur drei Chassis geht's ...


    Vibrometer liegt auf der Armablage und nimmt kalibriert auf Null auf ...


    Nur die linke Tür spielt, so dass alle anderen 14 Chassis ausgeschlossen werden können ...


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    Ursachenforschung, leider hier im Urlaub daher erst mal nur als Vermutung aufzustellen, beim näxten Mal nehme ich nen Werkzeugkoffer mit und lasse ein Kind zu Hause:
    Die Tür ist an sich klasse gedämmt, Eigenlob stinkt, jaja, aber auch hier hat die Dämmung ihre Schwächen. Man sollte sich halt Zeit und Musse nehmen, und nochmal einmal mehr den Fachmann fragen, ob alles so richtig ist. Es sei denn, man möchte keine Anregungen, kritikfrei bleiben, hopplahopp fertig werden, ist bequemer, aber dann klingt's halt scheisse :D
    Nun ja, klingen tut es geil, aber Verbesserungen drängen sich mit jedem Tag Hören weiter auf, dann macht man die Arbeit halt zwei Mal.


    Hier die Tür mit der Mercedes Dämmung, bestimmt nicht schlecht, aber noch mit viel Luft (wortwörtlich) nach oben, bzw. vorne und hinten. Und diese Luft zwischen Tür und Türverkleidung vibriert immer noch fröhlich mit, und bewirkt - so meine Vermutung - das Vibrieren der Türverkleidung.


    Hier die Türdämmung aussen, innen sind eine dicke Lage HD2,9 starke, steife, schwere Kunststoffplatte, zwei - drei Lagen Alubutyl mit dicker Butyl, aber nicht so dicker Aluschicht. Aussen ist absolut tot, da hört man nullkommanix. Aber nach drinnen, dem von Didi als wichtigsten bezeichneten Teil der Türdämmung ...
    Hier sieht man, dass die Hohlräume zwar mit ein, zwei Lagen Alubutyl überklebt sind, Geräteträger sind auch eingebracht und überklebt worden, aber ich vermute, kombiniere, kombiniere, das langt nicht! Da muss mehr her, und versteift werden, mit dickem Alu!
    Gerade da kann die Vibration entstehen, und auf die gegenüber aufgeschraubte - nun vibrierende Armablage - eingekoppelt werden. Dass der Lautsprecher die Türverkleidung hinterspielt is nich, also muss es das sein!

  • Also auf Gladen Dämmungs- und Dämpfungsproduktseite geschaut, was es so hübsches gibt, viel besser als Gladen geht wohl nicht ... und gleich mal bestellt :)





    Hiermit hoffe ich die Poblemchen beheben zu können, vier Platten Alubutyl Standard habe ich auch noch zu liegen und werde sie zusätzlich in der Tür verbauen. Wird der Karren halt sackschwer!
    Bin mal gespannt, wie es nach 1,5 Jahren in der Tür aussieht, Bilder und Bericht folgen natürlich irgendwann näxte Woche ab Dienstag, es sei denn, es regnet Bindfäden

  • Wie angedroht geht es weiter im Thema Dämmung und Dämpfung verbessern, so denn möglich.
    Interessant hierbei wäre, wie die Tür nach 1,5 Jahren nach Dämmung innen aussieht, welcher der verwendeten Alubutylsorten und Dämmstoffe sich wie behandeln lässt und welche Eigenschaften er hat, und last but not least, ob der ganze Kindergarten überhaupt was gebracht hat.
    Aber der Reihe nach ...


    Autowagen wartet bei 20° auf den einsatz, Schutzkappe für den MItteltöner ist aufgesetzt, der Vorgarten vollgeräumt mit Equipment, dann kann es losgehen. 13:00 ist es inzwischen, eine Gartenlaterne musste noch einbetoniert werden.


    Alles Schöne wieder abgerupft, um Besseres zu verbauen. MIt einem Heissluftfön und nem Plastikspachtel, bzw. Montagekeil geht das Zeugs prima ab! Hätte ich mir schlimmer vorgestellt! Das Alubutyl mit einer dicken Aluschicht von Didi kann man wunderschön (mit Stoffhandschuhen, sonst schneidet die Aluschicht wie Sau) an der Aluschicht abziehen, und nachher das Butyl wegspachtel. Nun ist mir auch nicht mehr bange, wenn mal der Fensterhebermotor erneuert werden muss!


    Blick ins Innere der Tür ... Alles tutti hier, kein Rost, die zahlreichen Dämmungs- und Versteifungsplatten von Didi halten wie ne Eins!


    Weitere Impressionen ...




  • Erst mal - wo wir den Patienten schon offen haben - die 5. oder 6. Schicht 2,1 mm Alubutyl mit ganz dünner Aluschicht aufbringen, schöne Wabenstruktur, hierdurch lässt es sich an alle Konturen anschmiegen. Wie gesagt, Versteifen geht hiermit nicht, aber besonders gut Dämpfen der Schwingungsenergie, die über die Aluschicht in das Butyl in Wärme umgewandelt wird.
    Aussen und innen in der Tür wird ordentlich massiv :D nachgedämmt, Schaden kannes nicht :undweg:
    Zwei große Platten Alubutyl verschwinden noch in der Tür.


    Das Alubutyl mit 0,3!!! mm Aluschicht und 1mm Butyl ist megasteif, lässt sich nur mit der Schere schneiden, und am Besten in 50% überlappenden Streifen aufbringen. Eine Rolle zum Andrücken hilft, besser geht es mit Stoffhandschuhen und brutaler Gewalt, Knöchelreibtraining wie beim Karatetraining ... Alles muss an die Form des Bleches angepasst werden, eine Innenwölbung bei Gewölben leitet die Kräfte gut ab, siehe Weinflaschenböden! Überall mindestens 3 Lagen, besser vier Lagen übereinander, Mann ist das steif und fest, bombastisch!
    Auch der Lautsprecherrind wird noch einmal beschwert und weiter mit dem Blech verbunden.



    Auch die Dämmmatte und die Türpappe wurden auf Zwischenräume hin untersucht, welche mit reichlich Gladen Aerowave abgedichtet wurden. Ein cooles Zeug, lässt sich gut verkleben und passt sich perfekt seiner Umgebung an, merkt man beim Andrücken der Verkleidung, bei Widerstand etwas nachdrücken, schon geht es in die Konturen, wie ein Schwimmring, der langsam Luft verliert und sich dann auch anpasst.



    Somit eine recht perfekte Tür, mehr und besser Dämmen geht bei aller Liebe nicht mehr. Puh. Mit Regenschauerunterbrechung sind auch wieder 4 Stunden ins Land gegangen.
    Und das Ergebnis, als alles wieder an seinem Platz saß?
    Ich denke, es hat sich gelohnt, es war ein schöner Nachmittag, Kumpel hat zugeguckt und zugeprostet, es war nicht zu warm, ich habe keine Schnittverletzungen, was will man mehr ...


    :AuAu


    Tja, das Ergebnis, da es kälter als bei der ersten Aufnahme am Gardasee war, jetzt ein Vergleich rechte Tür (Premiumdämmung) mit ausschließlich bespielt mit volle Pulle Baseballs und Handy auf der Armablage ...


    ... und linke Tür (ABSOLUTE :] Premiumdämmung) ausschließlich bespielt mit volle Pulle Baseballs und Handy auf der Armablage ...


    Ja, Ihr ahnt es schon, ein Scheissdreck hat sich geändert. Nix zu hören, oder zu fühlen, Alles wie vorher. Klingt weiterhin geil, keine Frage.
    Doch die Vibrationen bleiben, innen genauso stark wie aussen am Türblech, wo sich trotz weiterer Schichten auch nich geändert hat.
    Schade, Marmelade.
    Ich probiere noch mal, nur aus Jux, die Schrauben für die Befestigung unter der Armauflage wegzulassen, bzw. zu entkoppel. Womöglich bringt das ja was.
    Versteht mich nicht falsch, die ganz leichten Vibrationen der Türverkleidung stören mich nicht, ich will nur wissen, ob sie den Klang womöglich verändern :hm:
    Doch da müsste ich mal einen Autowagen gegenhören, der eine wirklich vibrationefreie Türverkleidung - und somit keinen Flächenstrahler - hat.
    Gerade geseht, am 24.08. ist WoofAYA in 32369 Rahden, habe ich Zeit und Lust, fahre ich mal hin und höre, was da so aufgebaut wurde!


    :winke:

  • ... um mit dem Thema Türdämmung endgültig abzuschließen, hier noch einmal ein paar Messungen mit Carma und den richtigen (absolut identischen) DSP-Einstellungen, alles Messungen mit dem Audiotec Fischer Mess-Set, 280 € teuer, aber gut!
    Ich hätte die ausschließlich an der linken, dämmungsverbesserten Tür durchführen sollen, und nachher noch einmal im Referenzvergleich, aber so ist das, wenn man immer nur kurze Zeitscheiben zum Arbeiten hat, nachher ärgert man sich. So what, dann halt die Messung gegen die nicht so perfekt gedämmte, rechte Tür. Also: Messung links (Magenta) hat die bessere Dämmung, dann nach Umschalten auf die rechte Tür die Referenzmessung mit der "schlechter" gedämmten Tür. Somit sollte Magenta immer deutlich bessere Ergebnisse liefern, als die andersfarbige Referenzmessung. ;)
    Sollte sich ein Unterschied bemerkbar machen, würde ich gerne die rechte Tür auch noch nachdämmen, das Zeug hab ich ja noch zu liegen :D
    Die Messsignale habe ich mit LTSpice (meine Schaltungsentwicklungslieblingsfreeware von analog devices) erstellt, hier kann man wunderbar den Ausgang eines Sinusgenerators als WAV speichernd ausgeben lassen.
    Der Frequenzbereich der Messung war in denm Bereich, wo ich mir Verbesserungen am TMT erhofft hatte, also von 50 Hz bis 200 Hz. Messungen bis 400 Hz (dann spielt der MT schon mit) sahen aber identisch aus.
    Lautstärke war bei 85 dB, das ist schon ne Menge Holz für einen einzelnen Speaker, also musste er ordentlich schuften und durfte sich ruhig etwas im Frequenzgang verbiegen, da ich ja vier der Dinger in den Türen laufen habe.





    Tja, bis auf identischen, hässlichen Verlauf von 60 bis 80 Hz (unharmonische im Bereich von 100 bis 200 Hz, 35 dB abgedämft (ca. 10% wahrgenommene Lautstärke, also durchaus wahrnehmbar ...) , soweit bis auf Grundlinienunterschiede keine allzu bemerkenswerten Unterschiede zwischen superb gedämmter (Magenta) und super gedämmter Tür.


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    Die Frage zum Tage wäre jetzt diese: Wie sehen die Frequenzantworten Eurer TMTs bei einzelnen Frequenzen im Bass und Oberbass aus? Habt Ihr Messungen? Die Karstens oder Axel evtl.? Postet doch mal hier, dann kann ich mir ein Bild machen, ob die Chassis noch zu verbessern wären in Punkto saberem Klangbild!

  • So, aus Langeweile zum Vergleich mal die ungedämmte Tür mit dem Standard-MB-CHassis aufgenommen, selbe WAV-Quelle, nur von CD, und die Mikroempfindlicheit um 5,6 dB erhöht, damit der Commandverstärker mit seinen 5W RMS pro Kanal nicht übersteuert, ging ja um die Tür und die Chassis und nicht um den Klirr der Quelle ...


    Wie man sieht ist akustisch - auch hörbar - einiges los in der Tür, die 50 Hz stemmt der kleine noch ganz brauchbar, danach bekommt man ein ganzes Frequenzband harmonischer und unharmonischer dazugeschenkt, da das Chassis die 50 Hz so gut meistert (natürlich deutlich leiser), nehme ich mal an, dass die Verzerrungen und zusätzlich auftretenden Frequenzen aus der Tür kommen!
    Also auch hier würde sich eine ordentliche Dämmung lohnen. Da bei der C meine Süße das Sagen hat, werden wir wohl nie eine Vergleichsmessung zu sehen bekommen :D


  • So liebe Hifiverrückte,


    die 40.000 Flac-convertierten Tracks auf meinen SSDs im Auto sind geknackt, trotz dass ich einigen Unfug ausgemistet habe ...



    But now to something completely different ...
    ... nach den doch etwas ernüchternden Erkenntnissen der letzten Dämmaktion bei 30° im Hochsommer nun noch ein paar neue Erkenntnisse, die mich dazu bewogen haben, das Thema noch einmal erneut anzugehen. Nun ja, die Fahrertür war nochmal erweitert gedämmt worden, ca. 1,5 kg Alubutyl wurden mit besonders dicken 0,1 mm Aluschicht verbaut, um die Innenseite der Tür zu versteifen, und somit ein Mitresonieren der Türverkleidung als Flächenstrahler bis ca. 150 Hz zu verhindern. Warum: Ortung und Sauberkeit der Instrumente leidet, wenn die Schallquelle nicht ausschließlich von der Laufzeit- und Phaseneingestellten Schallquelle TMT (bei mir halt unten im Fußraum) kommt. Das hört man leider, gerade bei Kontrabässen und tiefen Pianotönen.
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    Nun gut, linke erweiterte Türdämmung brachte auf den ersten „Blick“ keine messbare Ver“bässerung“, also soll alles, was über eine Basisdämmung hinausgeht wohl Unfug sein, esoterisch und nicht belegbar. Aber … als nun die Temperaturen in den einstelligen Bereich rutschten, merkte ich doch eine deutliche Verbesserung, bzw. eine Verschlechterung des Klanges aus der Beifahrertür, die ja (weiterer Weg zu meinem Ohr) ca. 2-3 dB mehr Schalldruck stemmen muss. Symptome: Resonanz der rechten Türverkleidung war deutlich größer, als auf der schon verbessert gedämmten Fahrerseite, und die Piano-Bühne rutschte bei z.B. „This Train“ von Bonamassa (live at Carnegie Hall) von links nach rechts, leicht, aber merkbar. Piano soll aber auf der Bühne festgetackter bleiben, auch bei Temps unter 10° C, und auch sauber spielen.



    Hier die "störenden" tiefen Pianoanschläge des Liedanfangs ...


    Man konnte deutlich hören, dass der „Missklang“ nun von der rechten, nur basisgedämmten Seite kam. Also war nun der Auftrag: Teil Zwei der Dämmorgie, jetzt erst recht deftig, mit maximalem Aufwand (zumindest, was zwischen die Türverkleidung passt, und Sinn macht.)
    Eine Vergleichsmessung am Vormittag bei 18° C und Nachmittag bei 20° C sollte Beweise für eine Verbesserung liefern. Soweit die Theorie.
    Also ging es bei gutem, wahrscheinlich letztmalig warmen Wetter guten Mutes ans Werk, und verbaut wurden nochmal 1,5 kg Alubutyl (Reste von Didis Albplatten, weiches Wabenalubutyl und harte Gladenplatten, mit dicker Aluschicht zum Versteifen.


    Hier der bekannte Vorzustand der Tür ...








    Auch hier ist zu sehen, dass die Tür innen wunderbar aussieht, kein Rost, die Platten die seit 1,5 Jahren drin sind, kleben alle noch stoisch, und werden es die nächsten 500 Jahr auch noch tun.
    Wenn man jetzt mal den TMT ohne Türverkleidung spielen lässt, und die Hand auf die neuralgischen Stellen legt, spürt man (und meint fast zu sehen) derbe Vibrationen an der Innenseite der Tür, überall wo Öffnungen sind und größere, ununterbrochene Flächen dringt ne Menge Schall in den Innenraum, von Stellen, wo er das aber nicht soll.

  • Also: Öffnung aufklappen, innen mit 1,5 kg dämmen, außen ebenso mit 1,5 kg, 300g zusätzlich auf den Lautsprecherring und Ankopplung an die Tür. Alles hübsch auch mal in 5-6 Lagen, kombiniert mit weichem und harten Alubutyl, zur Versteifung und Dämmung.
    Türverkleidung wurde auch mit dem Gladen Aerowave zugestopft, so dass keine Hohlräume mehr da waren. Bild davon habe ich leider vergessen zu machen, da der interessiert DHL-Paketbote mich in ein Fachgespräch verwickelte. So, zumachen den Patient, beten, dass alles passt und die frisch getauschten Klips einrasten (was sie unter Spannung auch taten, da ist absolut keine Luft mehr für Irgendwas zwischen Tür und Verkleidung, hehe …).
    Und dann die mit Spannung erwartete Messung, nach der Anfangsmessung mit x-Aufnahmen und einzelnen Testfrequenzen, sollten nun in demselben Plot mit absolut gleichen Messbedingungen (Laptop blieb eingeschaltet mit Mikro im Auto, Carma blieb auch an, stürze nur nach der ersten 50 Hz Messung ab, wahrscheinlich zu viele Messungen ???




    Was sieht man also:



    Die 50 Hz, TMT macht richtig Attacke, (grau nach der zusätzlichen Dämmung) werden deutlich sauberer wiedergegeben, wenn ich die anderen, nun leider in einem eigenständigen Plot dargestellten Frequenzantworten am PC umschalte, erkenne ich auch da einen etwas steileren Verlauf mit tieferer Grundlinie. Also, alles messbar sauberer, und mit der Hand nun deutlich zu fühlen, nun rechts trotz höherem Pegel weniger Vibrations als links. Hörbar am Piano von my train ist es nun auch, alles (trotz dass meine TMTs erst bei 60 Hz langsam loslegen) nochmals einen deutlichen Tick besser!



    So long!


    :winke:

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