Frage zur Spurverbreiterung und zur Reifenkombination

VA: 235/40 R18 auf 8J-Felge

HA: 265/35 R18 auf 9J-Felge

Das sind die Standardgrössen auf z.B. einer AMG St. 2 Felge... so wurde mein S210 ausgeliefert! Wenn die Felgen dann noch vorn ET31 und hinten ET35 haben, hast Du die absoluten Standardmasse und musst (lt. AMG-Gutachten) nur wenig an der Karosserie ändern!

Du hast leider nur die Anlagen zu dem Gutachten, nicht aber das Gutachten selbst eingestellt, somit kann Dir wohl kaum geholfen werden, daher die Frage:

- Welche ET haben die Felgen?

Servus,

also generell sollten beide Varianten möglich sein, also sowohl 235/40 rundum als auch die Mischbereifung mit dem 265/35 auf der HA. Würde erstmal alle Unterlagen, die du hast zusammensuchen und damit den TÜV-Prüfer deines Vertrauens aufsuchen. Es hat sich immer wieder gezeigt, dass sehr viel vom Prüfer selbst abhängt.

Wegen der Beschleunigung würde ich mir keine Gedanken machen, finde meine Karre mit der schmalen Winterbereifung nicht spritziger, als mit den dicken Sommer-Puschen. Nur böse Zungen würden jetzt behaupten, dass nix vernichtet werden kann, was nicht vorhanden ist

Einzelabnahme kostet auch kein Vermögen, müsste so um die 80€ liegen, wenn ich mich nicht irre, Hängt aber auch von Art und Umfang der Prüfung ab. Am besten auch das den Prüfer selber fragen.

Die Beschleunigung wird mit zunehmender ReifenBREITE höchstens besser als sonst, da sich die Reifenaufstandsfläche vergrössert. Mit abnehmendem Beschleunigungsverhalten ist nur dann zu rechnen, wenn der Abrollumfang (also quasi der Reifendurchmesser) grösser wird!

Zitat

Original von S210_Avantgarde
Die Beschleunigung wird mit zunehmender ReifenBREITE höchstens besser als sonst, da sich die Reifenaufstandsfläche vergrössert.

DAS glaubste doch bitte selber nicht, oder ?

Zitat

Original von DrTaxi

DAS glaubste doch bitte selber nicht, oder ?

Dann definiere mir bitte mal das Gegenteil!

Mit zunehmender Reifenbreite erhöht sich die Aufstandsfläche und somit auch (in gewisser Weise, die ich jetzt nicht ausführen möchte) der Grip, somit ist mehr Kraft auf die Strasse zu bringen und der Schlupf in der Beschleunigung verringert sich. Quintessenz: Erhöhte Beschleunigungswerte!

Reifenbreite verschlingt Leistung. Höherer Rollwiderstand.
Nicht umsonst gibt es für bestimmte Modelle eine bestimmte Schadstoffeinstufung nur bis zu einer bestimmten Reifenbreite.
Breitreifen verursachen höheren Verbrauch, warum wohl?

Die bessere Beschleunigung wäre nur zu erziehlen, wenn man voraussetzt, dass die schmalen aufgrund geringerer Aufstandsfläche durchdrehen würden.

Zitat

Original von MuggelBenz

Werde ich wohl selber austesten müssen, ob die Spritzigkeit leidet... Am Verbrauch wird sich sicherlich was tun (momentan 235er rundum als Winterreifen).

Verbrauch ist bei mir kein großer Unterschied, im Winter 215/55 R16 im Sommer (bisher) 235/40, lag immer um die 9 Liter, tendenziell im Sommer sogar eher weniger, aber wir wissen natürlich beide, dass da auch die Temperaturen ihren Beitrag zu leisten.

Ob 225/40 und 235/40 möglich ist kannst doch ganz einfach rausfinden, einfach mal google mit dem Begriff Abrollumfang füttern, gibt da diverse Rechner, dann weißte gleich bescheid. Würde aber um die Reifen kein großes Trara machen, nimm was im Gutachten steht und feddich. Alles andere ist viel Aufwand für wenig Effekt.

Edit by Orbaspain: Ich habe die persönlichen Beleidigungen beseitigt.

Leute, ich rede hier nicht von "durchdrehenden" Rädern, sondern von Schlupf... den gibt es auch bei einem C180 mit 315'er Schlappen auf der Hinterachse...!

Natürlich schlucken breite Schlappen aufgrund des höheren Rollwiderstandes mehr Sprit weg, aber das nur im Mittel, das solltet ihr mal überdenken, denn wir reden hier über Beschleunigungswerte bzw. das dafür nötige, auf die Strasse übertragbare Drehmoment!

Die Reifenoberfläche ist - wie der Strassenbelag - nicht glatt, sondern im Mikroskopischen Bereich sehr rau. Ein breiterer Reifen erzeugt somit eine viel höhere Verzahnung mit der Fahrbahn, als es ein schmaler Reifen tun würde. Dies hat einen grossen Vorteil, aber gleichermassen einen grossen Nachteil: Einen besseren Form- und somit Kraftschluss!

Diese Eigenschaft der Breitreifen bewirkt bei einer hohen Haftungsanforderung, welche sich sowohl in der Beschleunigungsphase, als auch in schnellen Kurven einstellt Vorteile, allerdings ist beim "Rollen" mit gleichbleibender Geschwindigkeit ein geringerer Kraftschluss gewünscht, da durch das Verzahnen des Reifens in der Fahrbahn auch gewisse Losreissmomente an der abhebenden Laufflächenflanke entstehen, welche für einen erhöhten Kraftstoffverbrauch Sorge tragen, welcher von keinem Automobilhersteller gewünscht ist... und erstrecht von keinem Kunden!

... sollte man sich zunächst darüber Gedanken machen, warum DC, AMG, Brabus, Carlsson, ABT, VW-Motorsport etc. ihre hochmotorisierten Fahrzeuge mit Breitreifen ausstatten, denn dies hat höchstens peripher mit der Optik, als primär mit Sicherheits- und Leistungsentfaltungsapekten zu tun!

Edit by Orbaspain: Ich habe die persönlichen Beleidigungen beseitigt.

Edit by Orbaspain: Ich habe die persönlichen Beleidigungen beseitigt.

Hammergeil

Edit by Orbaspain: Ich habe die persönlichen Beleidigungen beseitigt.

so leute, kommt mal wieder auf den teppich!

Zitat

Original von S210_Avantgarde
Die Beschleunigung wird mit zunehmender ReifenBREITE höchstens besser als sonst, da sich die Reifenaufstandsfläche vergrössert.

du hast da einen kleinen denkfehler, wie micha (mpl) schon sagte, erhöht sich der zu überwindende widerstand mit zunehmender reifenbreite. zur überwindung benötigt man mehr leistung...im motorsport macht sich das nicht so sehr bemerkbar, da die leistung dieser fahrzeuge sehr hoch ist (bei weniger gewicht) und das plus an grip mehr ausmacht...deshalb nimmt man dort breitere reifen...

versuch mal bitte ein fahrrad mit 235er reifen zu fahren! ich garantiere dir, dass deine beschleunigung nicht besser wird!

...

MuggelBenz

also an deiner stelle würde ich weiterhin die besagte rad-reifen kombination von 235/265 nutzen. die spurplatten an der hinterachse stellen kein problem dar und werden dir trotzdem eingetragen, denn das steht nicht nur im gutachten von fk sondern auch bei h&r und allen anderen herstellern von spurplatten und die leute fahren allesamt sogar deutlich breitere scheiben, obwohl das so im gutachten nicht drinsteht. der tüv-prüfer schaut nach, ob die freigängigkeit im radhaus gegeben ist und entscheidet dann...wie bereits erwähnt wurde, ist das von prüfer zu prüfer auch unterschiedlich (einige setzen ihren sachverstand ein und andere eben weniger und starren stur auf die zahlen)
an der vorderachse musste mal schaun, wenn dein wagen zu tief ist oder der von dir verwendete reifen auf der felge ein wenig breiter ist, als ein reifen einer anderen marke, dann könnte es mit der 10er platte bei lenkeinschlag+bodenwelle schleifen, also ausprobieren!

den leistungsunterschied wirst du vermutlich nicht merken und der verbrauch wird nur kaum merklich mehr werden.
ich fahre im moment eine kombination aus amg styling 2 8J und 9Jx18 mit 235er/265 winterreifen und im sommer wieder styling 2 (allerdings von intra), rundum 8Jx18 auf 235ern...ich merke keinen unterschied!

Zitat

Original von S210_Avantgarde
Die Beschleunigung wird mit zunehmender ReifenBREITE höchstens besser als sonst, da sich die Reifenaufstandsfläche vergrössert.

also ein 220 CDI mit 265er reifen ist schneller auf 100 als ein 270er mit 225er Reifen....?

So aber mal wieder zum Thema zurück, Wenn die Räder einen gleichmäßigen Abrollumfang haben sollen, dann 225/40R18 und 255/35R18.... die Reifengrößen stehen dann noch ganz anständig auf den Felgen.

Edit by Orbaspain: ich hab dein Posting etwas bereinigt

so, der Thread ist bereinigt.

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