chronisch rezidivierender Wackler im Bremslicht

  • Moin@all aus dem sunny north!


    Ja.
    Viele kennen die Problematik: in häufig wiederkehrenden Abständen die supernervige "Lampe defekt" Meldung.
    Multiple differente mögliche Ursachen nach meiner Recherche hier im Forum. Uff.
    Also erstmal das naheliegende: Birnen prüfen.
    Da fing es auch schon an: Bei mir war immer nur das rechte Bremslicht betroffen, mit dem rosa Penökel (Warum zum Geier haben die verschiedenfarbige Penökels verbaut, und dann noch rosa??)
    Der Penökel war verklemmt. Ging nur mit Zange los und schwupps, bröselten mir irgendwelche Metalteilchen entgegen, guckten mich an und freuten sich.
    Ja.
    Nach Birnentausch war für ca 300km Ruhe.
    Dann wieder dat Generve: Guckst du Lampe, Arschloch. Nach erneuter Zündung Meldung futsch, dann in beliebigen Abständen wieder und wieder.


    Daraufhin folgte die Überlegung gleich neue LED Teile einzubauen, scheitert momentan aber am Finanziellen, und einfach zum Schrott und n original Teil einbauen ohne zu wissen woran es denn nun eigentlich lag widerstrebte mir auch.
    Also Rückleuchte ausgebaut, was aber auch nicht unproblematisch war, da die eine Schraube sich aus dem Gehäuse löste, was man ja relativ fix beim Mutternlösen bemerkt.
    Wie sich herausstellte war das Gewinde wo die Mutter fassen soll mit Rost und Schmodder überzogen.
    Gewinde mit Drahtbürste und Schmiermittel behandelt, drehte sich widerstandslos,Gewindefassung mit zwei Tröpfchen Sekundenkleber vorbehandelt und ins Gehäuse eingedreht.
    Es empfiehlt sich hierbei auch gleich die Dichtung und deren Anlagefläche anna Karosserie zu säubern, ich nehme dafür immer Silikonspray.


    Nun aber zum eigentlichen Problem:
    Bei näherer Inspektion aufm Tisch zeigte sich, dass ein Teil der Plastikaufnahme am Gehäuse unterhalb des rosanen Birnenhalters und unter der einen Metalschiene weggeschmolzen war, sodass offenbar der Kontakt von der Metalschiene zum Birnenhalter immer wieder unterbrochen wurde beim Karosserieruckeln.


    - Alles vorsichtig glattgeschmirgelt und gesäubert
    - die drei Kontakte vom rosa Penökel leicht nach oben gebogen
    - zusätzlich wollte ich aber auch die Metalschiene ein Stückchen nach oben biegen, um grösstmöglichen Kontakt herzustellen.
    Da die Biegeversuche erfolglos blieben, wohl aufgrund der Materialgrösse, habe ich hierfür einen halbierten nichtleitenden festen Dichtungsring untergeschoben, wie auf dem Foto hoffentlich erkennbar ist.


    Bislang ist Ruhe im Puff.
    Fazit: MacGyver gucken hat damals also doch was genützt! :)
    IMG_1478.jpg

    "Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt." (Matt. 2,9-10)

  • Auch LEDs ziehen Strom und das Plastik unter der Kontaktplatte wird durch Strom erhitzt und nicht durch die Lampenhitze.


    Ergo: LEDs helfen dir bei dem Problem nicht.


    grüße...

  • Auch LEDs ziehen Strom und das Plastik unter der Kontaktplatte wird durch Strom erhitzt und nicht durch die Lampenhitze.


    Ergo: LEDs helfen dir bei dem Problem nicht.


    grüße...

    LED Rückleuchten haben nicht so eine Kontaktplatte wie die OEM Leuchten :kopfklopf:

  • Problem bekannt.


    Bei mir war es aber der Übergangswiderstand von dem "rosa Penökel" zur Halteplatte(n).
    Hab ich mir Schmirgelpapier blank gemacht und leicht mit Polfett eingerieben. Bis jetzt (ca. 3/4 Jahr) ist Ruhe.


    Gruß
    bernibox

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