Brummen von vorne E270 CDI

  • Seit es wieder etwas kühler ist, habe ich beim S211 270er CDI auf den ersten 2 km bergab nach dem Kaltstart ein starkes Brummen im langsamen Schiebebetrieb( 1.und glaube auch im 2. Gang), das dann beim warmem Motor wieder verschwindet. Es hört sich an wie ein Radlagerschaden, taucht aber nur auf wenn ich bei langsamer fahrt das Gas los lasse. Beim Gasgeben ist es sofort wieder weg. Die Automatik ruckelt nicht, schaltet sanft wie immer und rutscht auch unter plötzlicher Vollast nicht durch. Kann es sein, daß sich bei Lastwechsel der Motor so verdreht, daß er irgendwo aufsitzt? Kann der Wandler brummen? oder der Krümmer im Kaltzustand irgenwo undicht?
    Was ist das schon wieder ? (Kilometerstand 155000 lückenloses scheckheft)

  • ...an die Motorlager dachte ich auch schon. Nach ein paar hundert meter ist das Geräusch wieder weg... es muß was sein, daß relativ schnell warm wird (Krümmer, Keilriemen...)
    habe den Wagen heute mal richtig hergenommen- hat sich nicht verschlechtert. Anfangs wieder das brummen beim Gaswegnehmen, nach der ersen Ampel wars schon wieder weg. Es tritt auch nur nach echtem Kaltstart nach Stehen über nacht auf. Wenns dann aber brummt, tuts richtig weh...

  • Mal ganz ehrlich: fahr in eine Werkstatt und lass nachsehen. Gemacht werden muss es eh und ein Geräusch über das Internet zu lokalisieren kommt einem Blick in die Glaskugel gleich ;)

  • Könnte das nicht am SBC liegen...? Vielleicht heizt sich das System auf den ersten Kilometern auf. 8)


    Das macht ja zuweilen die seltsamsten Geräusche. Muß man sich erst mal dran gewöhnen. :undweg:


    Carpe Diem!


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    █______________]
    10%

  • flux: nee meine SBC-Pumpe kenne ich. Das Brummen ist tiefer und lauter. SBC kommt ja alle paar Minuten mal, je nach Fahrweise. Das Brummen nur im Kalten Zustand, und auch erst seit kurzem.

  • Ich meine das gleiche zu beobachten, ich würde es so beschreiben dass wenn der Motor/das Motoröl noch komplett kalt ist, die Motorbremse so krass einsteigt wie bei eiem Schaltgetriebe, während sonst beim Gas loslassen nur langsam ein Abbremsen eintritt. Das brummt eben auch mehr. Vielleicht reicht die Kompression bzw der Diesel noch nicht aus um zu zünden?
    Ist bei mir ebenfalls nach 500m weg.

    peace partisan
    Wäre Eishockey langsam und langweilig, würde es Fußball heißen

  • Hallo Partisan,



    wieviel Km hat Deiner denn jetzt - bei mir fast 160.000. Wenn er warm ist, hört er sich an wie frisch vom Band. Aber je kälter es wird, desto länger macht er das. Ich wohne am Berg, da kommt er gleich nach der ersten Kurve in den schiebebetrieb. Kann mir momentan 3 Dinge vorstellen, was zum Sound passt.
    1.Motorlager zu weich, im Schiebebetrieb liegt da Metall auf Metall- aber wieso ist es dann nach 1km wieder weg?
    2.Überbrückungskupplung vom Wandler macht zu spät auf... fühlt sich so an - Drehzahl sinkt mit Brummen gleichmässig ab, kurz vor Stand ist Ruhe - aber was brummt dann da? Das Öl kanns ja nicht sein....
    3.irgendwas an der Abgasanlage wird an die Karosserie gedrückt...

  • ...nachdem das Brummen in kaltem Zustand wieder abgenommen hat (s.oben) kam es heute wieder. Man hat deutlich das Gefühl, daß die Kupplung beim Bremsen später trennt.
    Kann es sein, daß beim 270 cdi Bj. 4/2004 noch eine Glykolverseuchung vorkommen kann? - Auf dem großen Kühler kann ich keinen Hersteller finden, der kleinere davor ist von Behr - (A 211 500 1102)- kann es sein daß die von unterschiedlichen Zulieferern sind? Bitte keine Antworten wie, fahr doch einfach zu MB... dann lieber verkneifen... Garantie ist leider seit kurzem um...

  • Mal ganz laienhaft logisch gedacht: Wenn irgendwo eine Dichtung zwischen Kühlwasser und Getriebeöl undicht sein sollte, dann müßte doch eigentlich nicht nur Glykol und Wasser im Getriebe zu finden sein, sondern auch ATF Öl im Kühlwasser. Und wenn, dann sollte es wegen seiner geringeren Dichte am höchsten Punkt im Kühlsystem auftauchen: Dem Ausgleichsbehälter- dort müßte sich dann ein Ölfilm abzeichen... Dass die Leckstelle eine Einbahnstrasse sein sollte, kann ich mir nicht vorstellen - dann müßte der Druck im Kühlkreislauf permanent höher sein als im Getriebeöl. Die Undichtigkeit soll aber angeblich durch Druckspitzen aus dem Getriebe heraus entstehen, also in umgekehrter Richtung zum Eintrag von Kühlflüssigkeit....
    oder hab ich da irgendwo einen Knick in der Logik? :radab:

  • ich hatte schon viele Fahrzeuge hier bei denen Glykol im Getriebeöl war... aber noch nie wars andersrum das Automatiköl im Kühlwasser war hatte ich noch nie, liegt wahrscheinlich auch dran, das der Kühlmitteldruck höher als der Öldruck im Kühlkreislauf des Automatikgetriebes ist...! 8) 8)

  • ...wenn dann die O-ringe den lächerlichen Druck aus dem Kühlsystem nicht aushalten (sind ja schließlich nur Gummischläuche und keine Stahlflexleitungen), dann müssen die Hersteller da aber einen ganz schönen Murx fabriziert haben...

  • Folgendes entdeckt: ich fahre im kalten Zustand immer schön untertourig (bis ca. 1500 max.) bis er über 60° geht. Habe heute morgen mal absichlich vor dem losfahren den Motor paar mal kurz über 2000 im Stand hochgedreht. Trotz Kälte kein Brummen mehr und kein frühzeitiges hochschalten. Irgendwie füllt sich der Wandler nicht mehr so schnell, oder der Druck baut sich langsamer auf als früher... :hm:
    Fahre demnächst zum Freundlichen und mache Service und Getriebeölwechsel - habe den Verdacht daß das Öl nichts mehr taugt (zu dünnflüssig geworden nach 160000km)... berichte dann

  • Zum Schluß noch die Auflösung:


    Beim Kundendienst wurde auf Wunsch das Getriebeöl gewechselt:

    • keine Späne im Öl aber jede Menge Abrieb
    • Öl nach 160.000 km immernoch rötlich
    • Kein undichter Schalter oder Leck Richtung EGS
    • Fehlerspeicher zeigt lediglich einige Unterspannungsfehler sonst nichts
    • Brummen im kalten Zustand, zu frühes Hochschalten und gelegentliches Durchrutschen ÜBK bei ca. 110kmH sind nicht mehr vorhanden. Ich hoffe das bleibt so

    Also: wenns bei Schub im kalten Zustand und ab und zu Drehzahlschwankungen im mittleren Drehzahlbereich gibt - erst mal Öl im Getriebe wechseln (nach Eckart oder konventionell)
    ...dass altes Öl im Wandler bleibt ist klar - ist aber schliesslich ATF(wenn auch nicht das beste) und und Keine Gülle 8)


    Fazit: Anscheinend altert das Öl doch so, daß die Viskosität nicht mehr zum Getriebkonzept passt... deshalb wohl irgendwann das Eingeständnis von MB doch nach 60.000km zu tauschen
    (Kosten Ölwechsel+Filter Getriebe und Motor einschliesslich ASSYST B: Brutto 700 Euro) z)

  • Du hast nur gewechselt?


    Warum nicht gespült?


    Wichtig ist bei der Spülung nur, das du keinerlei Reiniger oder so ins Getriebe schüttest.

    Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, und die anderen können mich... (Konrad Adenauer) :]

  • Also: wenns bei Schub im kalten Zustand und ab und zu Drehzahlschwankungen im mittleren Drehzahlbereich gibt - erst mal Öl im Getriebe wechseln (nach Eckart oder konventionell)

    Also: Dieses Brummen bei den jetzigen Temperaturen (0 Grad) und die Drehzahlschwankungen habe ich auch. Bei mir ist es definitiv der Zuheizer und die Standheizung. :hm:

  • Spülen bei MB kostet alleine schon 600.




    Ja und?


    Ein Getriebe ist teuerer und kein Mensch sagt das du bei MB Spülen lassen sollst.


    Es gibt auch freie Anbieter, wie z.B. Larshausen oder die Forumswerkstatt in Bremen oder auch mich :) hier im Schwarzwald.
    Da kostet es jeweils weniger als die Hälfte ...

    Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, und die anderen können mich... (Konrad Adenauer) :]

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