Der Hifi Fred...

  • Hi Axel,


    welch einen PLan verfolgst Du denn mit den Sony Class A/AB (?) Endstufen für Dein Frontsystem?
    Hattest Du nicht den Helix V8 gekauft, der schon 8 Class D Endstufen drin hat?
    Für gute Zimmerlautstärke bis ca. 90 dB sollte das doch auch am Gladen TMT reichen, ok, die 75 W RMS / Kanal sind sehr optimistisch gerechnet, wenn man die angegebene Gesamtleistung und die sehr viel niedrigere Stromabsicherung im Inneren des DSPs vergleicht, der Dämpfungsfaktor von 70 ist wohl auch ok, mein Match hat > 100 lt. ATF, klar, auch da geht mehr.
    Oder fehlt Dir der "warme" Verstärkerklang der analogen Stufe, wobei viele ja sagen (z.B. Zuckerbäcker im Fuzzifred) das wäre Einbildung?
    Oder willst Du es nur mehr krachen lassen, und nutzt die Chinch-out des DSPs zur Weiterleitung an die Sony Endstufe? Hat die denn auch 4 Chinch-In, bzw. die zweite 2-Kanal 2-Chinch-In?


    :winke:

  • Oh nee, falsch ausgedrückt. Es hängt ja alles am Helix, dieser ist leider voll besetzt. Hätte mal besser einen V12 besorgt. Aber diese Endstufen sind eher harmlos, das ist nicht "meine" Liga. Ich habe die Bose "Woofer" aus der Heckablage rausgezupft und durch anständige Hertz "MT" ersetzt. Die hätten gerne anständige Leistung, was der Helix nicht bietet. Thats why das Upgrade. Cinch wird durchgeschliffen (through) und wird von mir am Gerät gefiltert. Die "alte Sony" ist momentan noch arbeitslos, das wird sich auch noch ändern. Die neue Sony hat 4 Kanal, das kommt mir entgegen.... ( Und eine blitzsauber aufgebaute Platine, was mich vor Jahren schon zum Sony Fan machte ) Zudem ein eigenes Netzteil mit genügend Reserven, muss der Helix also nicht auch übernehmen. Mal sehen, wie alles zusammenspielt, bin da neugierig, aber nicht in Eile 8)



    Kuck mal, wie schwindelig die leistungsstärksten Spieeker bei Bose angeschlossen sind... Wie sollen anständige Ampere durch diesen geklemmten Winzling mit Klingeldraht fliessen ? ..no way..


  • Hahaha, sehr gut, ja, ein schlechter Witz von Bose, die es wohl besser wissen/können müssten!
    Dein Konzept klingt (!) sehr vielversprechend!
    Und ja, aus dem 0815 Verstärker des V8 würde ich auch nicht mal im Traum einen anständigen Woofer speisen!
    8)

  • Ich habe Mal hier Mal eine kleine allgemeine Auto-Audio-bezogene Frage. Thema Stromversorgung. Irgendwo in den tiefen des Internets habe ich Mal was von AGM Batterien gelesen, die auch in Autos mit Start-Stop zum Einsatz kommen. Da meine Batterie neu muss, stellt sich mir die Frage ob für meinen neuen Verstärker eine Batterie mit 90 Ah reicht, ob ich generell wieder 120 Ah nehmen sollte weil die jetzt drin ist oder ob ich eine AGM nehmen soll.


    Ich vermute, mein E200K von 2001 hat die große Lima. Es ist auf jeden Fall eine Batterie mit 120 95 Ah drin und die SA 673 war auch angekreuzt. Und die Preisliste sagt "Lichtmaschine mit größerer Leistung (nicht für E 200)" ist Bestandteil der Linie Classic, also Serienausstattung.


    Der Verstärker hat folgende Daten:
    Ausgangsleistung RMS an 4 Ohm/12 V 6 x 60 Watt
    Ausgangsleistung RMS/Musik an 4 Ohm/13,8 V 6 x 75/130 Watt
    Ausgangsleistung RMS/Musik an 2 Ohm/13,8 V. 6 x 125/215 Watt
    Ausgangsleistung RMS/Musik an 4 Ohm gebrückt .3 x 220/350 Watt
    Ausgangsleistung RMS/Musik an 2 Ohm gebrückt 1 x 400/640 Watt Kanal C und D
    Ausgangsleistung RMS/Musik an 1 Ohm/13,8 V 2 x 200/320 Watt Kanal C und D

  • nen Akku mit 120 A halte ich für unwahrscheinlich. Gerade bei so einem Anlassermotörchen wie E200... Also: seltsam.. Wie sollte sie reinpassen im 210ner ?
    Deine Grundausstattung im Auto hat nix mit HiFi zu tun. Der einzige Unterschied ist, wie lange du Musik hören kannst bei stehendem Motor. Bei ner fetten Batterie dauert die Paaty länger ---> und andersrum


    :toet: :band: :dancebunny:

  • Also, wenn Du ne große Lima hast, macht AGM SInn.
    Sie lädt sich einfach viel schneller wieder auf, und lässt auf Grund des deutlich geringeren Innenwiderstandes bei Bedarf höhere Ströme fließen, bei eigenen geringeren Wärmeverlusten. Wenn Du die große Lima hast.
    Wie viel Du bei gepflegter Musik wirklich umsetzt, müsstest Du mal messen. Ich bleibe allermeist - als Muschihörer unter 90dB - bei unter 200W Leistungsaufnahme bei meinen beiden Amps. Da bräuchte ich auch keine AGM, der Verstärker regelt die schwankende Eingangsspannung von der Batterie auch bis 6-7V wieder hoch auf +- 20V oder so. mV-genau, halt Audiotec-Fischer, bzw. Kicker.
    Aber meine Standheizung will ne AGM, da kurze Fahrtzeiten nach Heizungsbenutzung die Bat wieder füllen sollen.

  • Du hast recht, ich habe gerade nachgeschaut. Sind 95Ah. Der Zusammenhang zwischen AGM und Anlage war wohl wegen den Stromschwankungen, wenn der Verstärker viel Power liefert - quasi als Cap.

  • Ob eine Batterie als Spannungspuffer nötig ist, könntest Du ja - wenn Du ein gescheites Scope hast, direkt an den Chassis messen. Sinus 20Hz, 200Hz, 2kHz gemischt draufgeben, Ohrenschützer aufsetzen, und dann mal messen, was an den Chassis von dem Reinsinus noch ankommt. Viele Scope haben eine brauchbare FFT-Funktion, dann könntest Du den Klirrfaktor ermitteln, der - wenn er von den Datenangaben des Amps abweicht - von einer zu tiefen Eingangsspannung herrührt.
    Aber vorsichtig herantasten, nicht dass Du zu stark am Klipping fährst, und dadurch die HT durch zu viel Energie im HF-Bereich zerstörst! (siehe Frequenzbestandteile eines Rechtecks)

  • Ob eine Batterie als Spannungspuffer nötig ist, könntest Du ja - wenn Du ein gescheites Scope hast, direkt an den Chassis messen. Sinus 20Hz, 200Hz, 2kHz gemischt draufgeben, Ohrenschützer aufsetzen, und dann mal messen, was an den Chassis von dem Reinsinus noch ankommt. Viele Scope haben eine brauchbare FFT-Funktion, dann könntest Du den Klirrfaktor ermitteln, der - wenn er von den Datenangaben des Amps abweicht - von einer zu tiefen Eingangsspannung herrührt.
    Aber vorsichtig herantasten, nicht dass Du zu stark am Klipping fährst, und dadurch die HT durch zu viel Energie im HF-Bereich zerstörst! (siehe Frequenzbestandteile eines Rechtecks)


    ?( Das sind alles Fremdwörter für mich. Ich denke, eine normale 95 Ah Batterie sollte dann doch reichen. Wenn beim Bass das Licht ausgeht, kann ich aufrüsten 8)

  • Hallo Bayoumi,


    um es einfacher auszudrücken ein kleines Beispiel. Gladen Mosconi 2 Kanal an Frontsystem 2x 120W RMS, 1x Subwoofer Gladen M-Line 350W RMS mit CalCell Endstufe gebrückt. Nach einer halben Stunde mit recht ordentlicher Lautstärke wurde es kritisch einen Sexzylinder 320er anzulassen. Verbaut war eine Varta AGM 95A. Bei einem Diesel sieht es anders aus, da der Anlasser gegen mehr Kompression drehen muss, somit erhöhter Strombedarf.

    Grüsse Karsten


    Ich respektiere Meinungen, aber es ist der Zweifel, dem man seine Bildung verdankt...... (Wilson Mizner)

    Einmal editiert, zuletzt von Datong ()

  • Da hat Karsten in der Tat Recht, wenn die Karre nach ner halben Stunde Mucke nicht mehr starten will, sieht das immer blöde aus ... :]
    ---
    Die andere Problematik ist aber die mit dem Innenwiderstand (der Widerstand der chemischen Element und der inneren Kontakte) der Batterie, kannst Du Dir vorstellen, wie weitere 10m Leitung IN der Batterie. Wenn Du jetzt gepflegt über 90dB hörst, und der Sub bei 20Hz pumpt, können Lastspitzen auftreten. Je nach Musik und Sub (+ die TMTs bei bis zu 50 Hz ) bis zu 100A und mehr. Wenn Du nun eine Batterie hast, die leer 14V Leerlaufspannung hat, und wenn Du im Wagen sitzt noch 12,5V (Bussysteme wach, Beleuchtung Innenraum, Radio an, Sitzheizung, ...), dann spielt bei Lastspitzen der Innenwiderstand eine entscheidende Rolle. Wenn also eine durchschnittliche 95aH AGM einen Innenwiderstand von 10mOhm hat, und eine normale, kleinere Standardbatterie 20-30 mOhm, dann fällt bis zu 3 mal mehr Spannung innen IN der Batterie bei Stromfluss ab, die außen an den Klemmen fehlt. Und somit Deinem Verstärker. Bei 100A wären das U=I*R --> 3V, bei der AGM nur 1V im worst case bei nicht mehr ganz taufrischer Batterie.
    Und somit sinkt Deine Klemmenspannung an der normalen, kleinen Standardbatterie auf 12,5V - 3V = 9,5V.
    Wenn da der Verstärker keine interne Spannungsregelung hat (Step-up Spannungsregelung, das Herzstück eines guten Verstärkers), dann hörst Du das am Output Deiner Lautsprecher, bis hin zu Defekten an der filigranen Hochtönerspule ...
    :winke:

  • Ok. Ich gucke mal was ich mache. AGM klingt so ja schon sinnvoll. Ist halt mein erstes Auto und die erste Anlage, ich habe mich noch nie mit dem Thema beschäftigt. Beim Motorrad sind die Kriterien ganz anders.


    Andere Frage: reichen 3m Cinch in der 210 Limo bis unter die Hutablage? Kann günstig 5mm OFC Cinch Kabel bekommen, aber nur 290 bzw 300 cm lang.

  • nein. Ordentliches Verlegen vorausgesetzt, würde ich nicht unter 5 M gehen. (Radio als Startpunkt) Dazu erstklassiges Kabel, mehrfach abgeschirmt. Nicht am falschen Ende sparen. Billigkabel ist wie ne Antenne für jegliche Störungen. Und niemals neben ( oder sehr in der Nähe ) von 12 V Versorgungsleitungen, Spulen, Elektromotore oder Steuergeräten verlegen. Und keine Schlaufen damit machen, die im ungünstigsten Fall wie ne Spule wirken. Grosszügig ohne Zug und ohne Quetschung verlegen. Lies ruhig bissel hier im Fred, es ist viel, weiss ich, aber es wurden alle Themen behandelt

  • So, seitdem habe ich bei jeder Gelegenheit fleißig gelesen und bin doch mir bis Seite 90 gekommen.


    3fach geschirmtes Vollkupfer Cinch habe ich. Das legt gefühlt jeder anders. Ich werde es links versuchen und hoffen, dass 5m reichen.


    Die Türen dämme ich wenn es wärmer ist nochmal ordentlich, vorerst kommt höchstens die Rolle Reckhorn Alubutyl aufs Türaussenblech.


    Klipse mit Silikonspray benetzen.


    20mm² Vollkupfer Stromkabel geht von der Batterie an der Seite nach hinten, abgesichert noch in der Rücksitzbank mit ANL Sicherung 80A, das hat die Endstufe auch.


    Die Lautsprecherkabel kann man entlang der Einstiegsleisten unter den Teppich legen. Meine sind verdrillt, um sich selbst gegen Störsignale zu schützen. 2,5mm² Vollkupfer. Anlöten statt billiger Crimpverbinder.


    Alle Drähte mit Aderendhülsen, damit sich keine benachbarten Adern berühren können.


    Endstufe 50x24x4 cm passt nirgends rein, nichtmal unter die Hutablage ohne Ausschnitte zu verdecken. Also kommt sie in eine Holzkiste mit Luftschlitzen und ggf einem Lüfter. Diese Kiste wird senkrecht zwischen Hutablage und Boden vor dem Tank angebracht und mit Möbel-Schraubfüßen verspannt. Oben gibt es zusätzlich ein Loch, das ich als zusätzlichen Schraubpunkt plane.


    Subwoofer kommt in den Fußraum hinten rechts.


    TMT kommen in MDF Ringe, die mit Alubutyl noch einmal umwickelt werden wenn der Platz reicht. Zusätzlich Bitumenband zwischen MDF und Lautsprecher und zwischen MDF und Tür.


    HT kommen wohl ins Spiegeldreieck, das muss ich mir mal anhören. Auf dem Taxigitter sieht man sie und das will ich eigentlich nicht.


    Noch nicht sicher, ob mein JVC KD R 992BT vollaktiv kann, was die Frequenztrennung und die Laufzeitkorrektur betrifft. Ich verstehe die Anleitung nicht so. Ich vermute, ich kann die Hochtöner an den vorderen VVA, die TMT an die hinteren und den Sub an den Sub Cinchausgang legen, und dann müsste alles gehen. Die Helix A6 Competition hat ja 6 Kanäle.


    Das FS wird ein Hertz CK 165 L, der Sub ein Audio System HX 08 SQ im 15l BR.


    Das ganze kommt dann an eine frische 90-95Ah AGM Batterie, da meine den Geist aufgegeben hat.


    Letzte Ratschläge bevor ich mich heute ans Werk mache?

  • Gut gelernt, viel begriffen. Kleine Anmerkung: Alybutyl alleine an der Tür Aussenwand nutzt nicht allzuviel. Klar, besser als nix zur Dämpfung der nach hinten losgehenden Schallwellen. Ich würde wirklich zuerst schwere Bitumen Matten an die Aussenhaut kleben.... (Liegen hier in einer Conrad Filiale in hohen Stapeln rum ) Das dient eher dem mechanischen --also nicht akustischem-- Ruhigstellen der Tür, da sonst die Aussenwand wie eine Membrane wirkt. Wer hat sich nicht schon gewundert, wenn eine Telefon Freisprecheinrichtung die die LS in den Türen benutzt, draussen genauso laut ist wie drinnen. Bei mir könnteste das schnell testen: Mit dem Fingerknöchel irgendwo auf die Tür gekopft macht bei mir "Klack" und nicht "Booong"


    Ansonsten liegste richtig, bin gespannt, wie sich das entwickelt.. 8)

  • Das mit der Dämmung/Dämpfung kommt noch besser. Aber erst wenn's warm und trocken ist. Wie hieß es im Klangfuzzi Forum zu meinem Vorhaben, das ganze aktiv zu betreiben? "Besser geht ja quasi nicht, du steigst ja direkt von der Holzklasse ins obere 0,02% Gefilde der UpperClass ein, chapeu."

  • Wie hieß es im Klangfuzzi Forum zu meinem Vorhaben, das ganze aktiv zu betreiben? "Besser geht ja quasi nicht, du steigst ja direkt von der Holzklasse ins obere 0,02% Gefilde der UpperClass ein, chapeu."


    Naja, da übertreiben die Fuzzis mal wieder ein wenig, das Werkzeug und der Einsteller sind hier entscheidend.
    Klar besser,: ja, aber 0,02% heißt wohl ohne die Fuzzi-Euphorie in diesem Falle 20 von 100 möglichen Gesamt-Klangpunkten.
    Aktiv betreiben heißt, sauberste Trennung von HT und TMT, mit den für Dich zur Verfügung stehenden 13 Bändern perfekt einstellen, zu kompensieren und zu kaschieren. Ohne Klangartefakte durch falsch ausgewählte Filter oder falsch eingestellte Filter zu verursachen. Die wahrscheinlich recht grobe Laufzeitkorrektur mal außen vor gelassen.
    Aktiv ist nicht immer besser, wenn Hardware-Frequenzweichen gut gemacht sind, sind diese mindestens nicht schlechter als perfekt aktiv eingestellt.
    Die Weichen aus der Hertz-Kiste würde ich aber auch liegen lassen, und dann lieber aktiv mit Deinem einfachen Radio fahren. Laut Anleitung soll das doch gehen.

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