W124 E220 Automatik-Getriebe wechseln - Frage

  • Hallo Jungs,



    jetz twirds mal Zeit das A-Getriebe auszutauschen. Aber ich habe bisher nur Schalter Getriebe getauscht. Hab mir ejtzt mal das automatengetrieben angesehen und habe ein paaar Fragen:


    Der Wandler ist ja nur ins getriebe gesteckt. Ich habe aber Befestigungspunkte gesehen, wie wird der montiert? Muss ich den vor dem Getriebeeinbau aus dem getriebe ziehen und am Motor Veschrauben?


    Gibts es abgesehen von den Hardys noch Teile die ich gleich mittausche sollte?


    Muss ich irgendwas besonderes beachten? Ich denke , Kardan zurückschieben, altes Getriebe raus, neues rein undgut oder?


    Wäre toll wenn ihr mir ein paar Tips geben könntet.


    LG


    Philipp

    Ich stehe nicht an der Spitze der Nahrungskette um Gemüse zu essen !!

  • Hab selber noch nie ein Automatikgetriebe gewechselt aber sehr wahrscheinlich schon
    Mit Wandler oder ? :hm:

  • Huhu,


    ja klar den Wandler tausche ich mit aus. Hab eben auch nix gemacht bisher und frage micih obs was spezielle zu beachten gibt und wie der verschruabt ist.


    LG


    Philipp

    Ich stehe nicht an der Spitze der Nahrungskette um Gemüse zu essen !!

  • :) Ja schon aber die frage ist ob der Wandler motorseitig verschraubt ist und wenn ja ob dieser getrnennt von getribe eingebaut wird.


    :)

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  • Probier's doch einfach aus...


    Kenne das nur von alten Chevy und Dodge ATGs, MB Automaten hab ich mir noch nicht angeschaut. Da ist es jedenfalls so:
    -Wandlerabdeckung demontieren, Verbindungsschrauben vom Schwungrad zum Wandler lösen, das Getriebe ausbauen und den Wandler (gesteckt) von der Getriebewelle abziehen (Chevy)


    oder so:
    -Wandlerabdeckung demontieren, Getriebe ausbauen, Wandler vom Schwungrad abschrauben (Dodge)


    @mephisto7:
    Zumindest alte ATGs ohne Wandler wären mir neu. Sollte in dem Fall also nicht anders sein.

    2 Mal editiert, zuletzt von V8-Sven ()

  • Der Wandler ist mit Schrauben befestigt. Diese siehst du, nachdem du die Plastikabdeckung für die Ölablassschraube entfernst und den Wandler drehst. Kannst den Wandler entweder selber mit einem großen Schraubenzieher drehen oder du drehst am Motor die Kurbelwelle (diese aber bitte nicht entgegengesetzt des Motorlaufes!).
    Bau nicht die Modulierdruckdose am getriebe aus, sondern hänge stattdessen die Leitung oben im Motorraum aus. Baust du unten die Modulierdruckdose aus, kriegst du den Fanghaken im Inneren wo sie eingehängt ist fast nicht mehr eingehängt.
    Getriebeölmessstab vorher ausbauen die Inbussschrauben am Getriebe unten und oben am Ventildeckel.
    Getriebehener ist Pflicht.


    Und ja, lass das Öl vom Wandler ab, da kommen dir sonst noch ca. 3 Liter entgegen.

    W210 E 240 |-| W201 2.5D |-| W201 1.8

    Einmal editiert, zuletzt von Rasierer ()

  • Hallo Jungs,


    ah sehr gut. Ok danke das hat mir wohl gefehlt. Also klasse. Darf ich noch kurz nachhaken:


    Ich würde den motor vorne an der KW drehen. Das sollte ja gehen oder? Ist glaub ne 27er nuss....


    Und Rasierer: Was meinst Du mit Modulierdruckdose am Getriebe? Haste da mal ein bild?
    Naja, das wird schon irgendwie... hab ich zwar noch nie gemacht aber es ist immer das erste mal :):)


    Wichtig war mir nur, dass ich weiss wie der Wandler da rein kommt, das war mir so nicht klar ...


    Freu mich natürlich wenn ihr mir noch mehr tipps habt, ich mach das ja nicht so oft und bin entsprechend wissbegierig :)


    LG


    Philipp

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  • Wenn du nacher die Wandlerschrauben beim Einbau vergisst und losfährst, nacher den defekten Wandler nicht mehr vom Zapfen kriegst 8| ...
    Die Modulierdruckdose ist eine gelbe... ja... Dose. Das einzige Bauteil aus Plastik was aussieht wie ein Gefäß. Bild hab ich nicht. Karl Friedrich zu Google hat aber was im Petto:



    Weis nicht ob du einen Überlastschutzschalter hast am 4-Gang, glaube das gabs nur beim 5-Gang.
    Brich da die filigranen Pinne vom Stecker nicht ab, neuer kost 80 oder 90 Tacken.
    Wenn den an der Kurbelwelle nicht gedreht kriegst, dreh am Wandler direkt mit einem Schraubenzieher.


    Die 10 Getriebeschrauben sind unterschiedlich lang, mach dir eine Steckpappe wo du das im Querschnitt aufzeichnest und die Schrauben reinsteckst.
    Brauchst aber schonmal mehrere unterschiedliche Verbinder für die Ratsche und Knickgelenke, ist nicht so einfach da an die oberen zu gelangen.
    Lass das Getriebe niemals frei hängen, das wiegt ordentlich. Ich meine 40 Kilo oder so. Kann man zwar alleine tragen, aber nicht über Kopf oder solche Experimente.
    Lass lieber noch einen Schraube dabei zugucken. ;(

  • Huhu und danke für den klasse input :):)


    Ok werd ich alles beachten :) Die Modulierdruckdose ist geschraubt oder gesteckt? Nicht das ich das teufelsding abreisse :):)


    EDIT: habe eben gesehen dass es ein einbaumaß vom Wandler zum Getriebegehäuse mit 9,6mm gibt. Ist das korrekt? Verdammt hätte ich nur miene WIS behalten und nciht verkauft :(


    LG


    Philipp

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    Einmal editiert, zuletzt von T-Mobile ()

  • Einbaumaß kenne ich leider nicht.
    Modulierdruckdose ist nur feste gesteckt mit Gummidichtringen. Muss ja auch den Druck vom Öl standhalten.

  • Einbaumaß kenne ich leider nicht.
    Modulierdruckdose ist nur feste gesteckt mit Gummidichtringen. Muss ja auch den Druck vom Öl standhalten.

    huhu rasierer. Erstmal danke für den Input. Damit kann ich gut umgehen. Mittlerweile hab ich auch rausgefunden das sich das Maß von alleine ergibt... Einbaubedingt.


    eines versteh ich als normalo nich tso recht: der Wandler sitzt im Getriebe. Diese kann ich rausziehen. Heisst, wenn ich das Getriebe neu mit frischem Öl befülle, dann wird der Wandler auch automatisch gefüllt durch das Getriebe oder muss ich den extra füllen?


    Wahrschienlich eine idiotische frage aber... ich weiss es eben net :):)


    LG


    Philipp

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  • Wenn du Öl ablässt und eine Neubefüllung planst, den Wandler an seiner Ablassschraube auch seines Öles entledigt hast, so wird er automatisch bei der Neubefüllung mitversorgt.
    Achte auf die Angaben!!
    Habe die Zahlen nicht im Kopf, aber der Ablauf einer Neubefüllung ist in etwa so:


    4 Liter langsam eintrichtern.
    Motor starten und laufen lassen (Öl verteilt sich).
    Dabei einmal kurz die Gänge durchschalten (P R N D)
    ausmachen und dann nochmal ca. 2 Liter (alles nur ungefähr Angaben!!) nachkippen und wieder durchschalten und laufen lassen.
    Dann an lassen und nach Messstab weiter einfüllen.
    Nach jedem Einfüllen würde ich empfehlen eine Zeit zu warten, sonst hast du am Messtab das Öl, dass noch im Stab gehäuse hängt und liest falsche Werte ab.
    Deshalb immer warten bis das Öl richtig herabgelaufen ist.
    Habe beim 126er auch mal ne kurze runde gedreht

  • Noch eine kleine Entwarnung:
    Wenn Du die Gänge durchschaltest und nix dabei merkst, keine Sorge, dann ist noch zu wenig Öl drin. Erst ab 'ner gewissen Ölmenge baut ein Automatikgetriebe druck auf und kann schalten, wenn ich das nochmal von meinen Erfahrungen mit US-Automaten auf Benz-Automaten übernehmen darf...

  • Also ich bin bisher immer her gegangen und Liter das Getriebe aus, sprich, ich fange das Öl aus Ölwanne u. Wandler (sofern Ablassschraube vorhanden) in nem Messbecher auf. So hab ich grob wieder eine Einfüllölmenge. Der Rest ergibt sich wenn das Getriebeöl auf Temp ist und man den Füllstand kontrolliert.

  • Hi Jungs,


    erstmal Danke für die Tips. Getriebe ist jetzt drin und schaltet butterweich. ABER: Ich habe ein paar Tropfen unter dem Auto und vermute das der Peilstab an der Stelle wo er auf dem getriebe angeflanscht ist eine Dichtung hat. Ist dasd korrekt? Denn dann hab ich die vergessen.


    Weiss das jemand oder kann mir eine andere Siff-Quelle nennen ? Ölwanne ist brav mit Drehmoment angezogen damit ich nix verquetsche :) Ablassschrauben und Dichtungen sind auch alle dran.
    Mir fällt wirklich nur der Peilstab ein.



    Liebe Grüße und nochmals Danke an euch für die bisherigen Schraubertipps.


    Philipp

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  • Bin mir ziemlich sicher, der Peilstab hätte einen Kupferdichtring.
    Der alte muss nicht unbedingt sofort sichtbar gewesen sein und kann auch mal aus Alu gewesen sein und ist irgendwann beim Ausbau abgefallen ohne das man es bemerkt hat.


    Die bekanntesten Siffstellen werden hier gut gezeigt:


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  • Boah, Hammergeiles Vid. genial Danke dafür.


    Ich tippe ja auf die fehlende dichtung am Peilstab :):)


    Ich werde berichten.


    LG


    Philipp

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  • Ken Problem!


    Wie im Video gesehen also keine Kupferdichtringe, sondern so ein Gummi O-Ring.
    Also alles im Rahmen! 8)



    Viel Erfolg dann beim Wechsel :winke:

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