Hallo zusammen,
habe gestern meinen W211 (BJ 2004) kurzfristig zu einer MB Niederlassung gebracht, weil die Lenkung komische Geräusche von sich gegeben hat.
Nach dem öffnen der Motorhaube war auch gleich klar was das Problem war: beim betätigen der Lenkung ist aus einem Hochdruckschlauch Öl rausgespritzt. In diesem Schlauch befinden sich wohl zur Servounterstützung 120 bar.
ich war erst mit dem Auto im August 2017 zu einem großen Kundendienst und TÜV, da unter anderem poröse Schläuche getauscht wurden. Nun stellt sich mir die Frage, warum dieser wohl defekte Schlauch nicht gefunden wurde.
Für mich geht es hier um eine extrem sicherheitsrelevantes Bauteil. Wäre der Schlauch auf der Autobahn komplett gerissen, wäre die Servounterstützung sofort weg gewesen.
Die Niederlassung sieht das nun aktuell etwas anders, diese sind der Meinung das es im Kundendienst im August 2017 nicht auffallen konnte, da man das bei dem schlauch mit Ummantelung ja schließlich nicht erkennen konnte. Das ist für mich aber bei solch einem sicherheitsrelevanten Teil kein Argument. Das muss man irgendwie prüfen können.
Fazit: Kosten knapp 900 Euro, inkl. Motorreinigung (da überall Öl), Neuer Geräuschkapselteile etc.
Wie ist denn eure meinung hierzu? Ist das ein Fehler in der Wartung oder normal das es nicht aufgefallen ist?
Danke für Eure Einschätzung.
Gruß
Julian