EZS Magnetspule - wie reinigen / gängig machen (klemmt hin und wieder / lässt sich nicht drehen) FBS3

  • Moinsen,


    mein EZS nervt mal wieder...
    1. Ja, ich bin mir sicher das es das EZS ist.


    2. Ja ich habe frische Knopfzellen in den frisch mit Alkohol innen und aussen gereinigten Schlüßeln.
    3. Ja, IR geht (Kamercheck)
    4. Nein, das ELV ist es nicht (...ich fahre mit nem Auto bei 1 mio KM mit nem Emulator :D )
    5. Ja, das EZS ist mit Öl-/Wasserfreier Druckluft und Alkohol gereinigt (IR etc. und auch der Schlüsselschacht)


    BEFUND: Stecke ich den / die Schlüssel ein, kommt das "leise KLICK" manchmal sofort - Start dann möglich, manchmal mit 1-2 Sekunde Verzögerung, manchmal nur nach leichtem rumruckeln am Schlüssel.
    Da das "KLICK" der verursacher zu sein scheint, gehe ich von einer "mechanischen Verdreckung" des "flutschi-Magneten" in der Spule aus.
    FRAGE: Wie bekommt man den gereinigt?

    N` "neuer" 210er ist wie ne neue Freundin,

    ob er dich glücklich macht

    weißt Du erst

    wenn Du ihn untenrum auspackst. :D

  • ...jemals jemand von euch den Magneten (solenoid) gesäubert:


    https://www.benzworld.org/thre…on-key-wont-turn.1626005/
    bzw. den Einrasthaken einfach weggebrochen ?
    Bzw. wie tauscht man die Lesespule an dieser EZS?

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  • So, habe mal rumprobiert:


    - "Einrasttplätchen" lässt sich mit eine feinen Drahthäckchen vorsichtig, sehr leicht nach oben heben


    - Entriegelung des Drehmechanismus (die Arbeit die die Magnetspule unter Strom machen sollte ..."das KLICK")


    - dann kann man den Schlüssel drehen (Notlösung wenn mal gar nichts mehr geht?)
    - Schlüssel nicht eingesteckt -> Das Einrastplättchen liegt in der Kerbe (Bild 5068)
    - Schlüssel Pos. 0 (eingesteckt) die Magnetspule zieht das Einrastplättchen hoch, jetzt kann man den Schlüssel drehen (lässt man ihn lange (wie lange weiß ich nicht) stecken, schaltet die Magnetspule wieder ab (...dann Schlüssel nochmal raus/rein)
    - Schlüssel zwischen Pos 0 und 1 -> das Einrastplättchen wird durch eine "Nase" hochgehalten (Bild 5069)
    Schlüssel Pos 1. -> das Einrastplättchen geht in tiefste Position (rastet aber nicht ein, d. h. Schlüssel kann auf Pos 2. (Anlasser) oder zurück au Pos. 0 gedreht werden.
    - Schlüssel Pos2. (Anlasser) -> das Einrastplättchenbleibt in tiefster Position.


    D.h.
    das PROBLEM liegt (so vermute ich) rein auf MECHANISCHER Ebene (Dreck, Staub, Plaste-Abrieb ...Verschleiß...) - irgendwie bekommt die Magnetspule das Einrastplätchen nicht jederzeit hochgezogen .... leider kann ich den Mechanismus nicht sehen....
    Bin mir auch nicht sicher ob die Lötstellen der Stromversorgung der Magnetspule so gut aussehen? Bilde mir ein ich seh da nen "Riss" auf der Leiterbahn (Bild 5066)

  • Guter Aufbau einer Fehleranlyse. Kannst Du nochmal ein Bild vom vermeintlichen Riss machen, ich erkenne leider nichts. Checke mal die Durchkontaktierungen der Platine, das sind kleine Röhrchen welche von Layer 1 nach Layer 2 oder mehr, je nachdem wieviel Layer das PCB aufweisst, eine Verbindung herstellen. Dort kann sich eine nicht sichtbare kalte Lötstelle befinden. Das gemeine an einem solch gelegenen Fehler, ist der, dass er von der Ausssentemperatur abhängig sein kann, je nachdem wie sich das PCB bei Änderung der Aussentemp verhält, dehnt oder schrumpft.

    Grüsse Karsten


    Ich respektiere Meinungen, aber es ist der Zweifel, dem man seine Bildung verdankt...... (Wilson Mizner)

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  • Hi, danke für den Hinweis.


    Vielleicht weiß aber jemand welches die kritischen Lötverbindungen sind die "üblicherweise" schwach werden - sonst such ich mir ja nen Wolf...
    Den "Riss" / Bruch sehe ich allenfalls auf Bild 5066, oben rechts die untere Lötnase ...kann aber auch sein das ich mich trotz Lupe täusche.
    Eigentlich sind diese Verlötungen sehr solide da beidseitig ...ergo kann die Magnetspuhle die über die Jahre eher nicht "losvibrieren" .



    Intressant wäre es schon das übel zu finden - da ja offensichtlich bei diesem EZS-Typ ein Massenphänomen
    (...viel zu kompliziert aufgebautes Elektronikbauteil unterster Qualitätsgüte ...da kommt bei mir der Ärger und ich fühle mich von den Herstellern verarscht...) r
    Wenn ich aber so drüber nachdenke, leichtes, ganz leichtes Ruckeln am Schlüssel, löst die Sperre meißt ....von der Logik doch eher "mechanische Ursache"... (?)

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  • Ohne Fleiss, keinen Preis... verfolge doch einfach die Bahnen zur Spule. Andernfalls bleibt dir nichts anderes übrig als auf Verdacht die Durchkontaktierung zu kontrollieren und gegebenenfalls nach zulöten, ist so. Bei kalten Lötstellen gibt es keinen Tip wo sie sich befinden könnten. Kalte Lötstellen Glaskugeln sind noch nicht erfunden worden. Und wenn es ein Masseproblem ist, dann wird man es wohl mittel Multimeter finden. Fön, Kältespray sind hilfreich.


    Was die Schaltung angeht, sie muss eine Sicherheitsvorschrift einhalten, da gab oder gibt es eine Norm "Wegfahrsperre" die muss erfüllt werden, wurde irgendwann mal im Kraftfahrbundesamt erdacht. Und wenn man bedenkt, dass das Teil zwischen 18 und 20 Jahre auf dem Buckel hat, denke ich hat es seine Pflicht bei Weitem erfüllt.

    Grüsse Karsten


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  • Ach ja, wenn Du einen Riss oder Bruch vermutest, brücke ihn mit Fädeldraht, oder Lötzinnbrücke, je nachdem welch Ströme dort fliessen, das siehst Du an der breite der Leiterbahn.

    Grüsse Karsten


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  • ...jaja ich weiß BKA... nur bei 1 mio KM und 25%Rost macht ne Wegfahrsperre nich mehr sooo viel Sinn :D ...jaja, nach 20 Jahren möchte der Hersteller das ich mich nochmal ins Hamsterrad begebe... leider hatte ich mal Sex und zahle immer noch erheblich an den Folgen, was mich per se, nach dem Ableben meines 210er`s wohl zum Fahrradfahrer (mit E-Motor) machen soll :]


    - Kältespray - danke, gute Idee! (...bin kein elektroniker...)


    Innen in der Lesespule (da wo man den "Schlüssel reinsteckt) gibt es zwei "Fedderinghälften" ...ich denke die Äussere ist nur der "Schlüsselhalter" - die innere könnte ein "mechanischer Schalter" oder ein "Induktivgeber (aus Metall) für die zwieiSpulen aussenrum sein ...schon dem Staub / Dreck exponiert ....werde mal mit deinen Tipps durchmessen, mal sehen.

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  • Ob Sinn oder nicht, sie ist nun mal verbaut. Schau ob Du eine Gebrauchte bekommst und tausche nur die Federspule, auslöten, in die Alte einlöten und glücklich werden.

    Grüsse Karsten


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  • ...so, nu hab ich geschlagene 2 Std. auf die "Mechanik" geglotzt... immer wieder "DENK DENK DENCCCKKK" :
    Mir ist dan, unter der Lupe aufgefallen, das der schwarze Block - der Lesespulenträger, beim ein-/ausstecken des Schlüssels sich immer leicht hin- und weg von der Platine bewegt ...ist nur miniminimal... dann nochmal die LÖTPUNKTE VON DER LESESPULE gecheckt - Bild 5079 :h040:


    Ökeee dann eben, mit Nadel bisserl Flussmittel drauf plus Feinlot, beide Lötstellen von oben aufgefrischt, sicherheitshalber von unten auch nochmal die (feine) Lötspitze drangehalten.


    Ergebnis Bild 5080.
    Ergebnis im K F Z: tuuut. 8) :D :D :D ...auch bei Wiederholung.


    Nu wart ich noch über Nacht und guck mal obs beim "Kaltstart" auch Erfolgreich war ...wenn ja, mach ich nen Youtubekanal auf und verlange 200-400 euronen per "Reperatur" (...machen se in jeder Großstadt auch so z) )

  • ...ach so ja, die Lötstifte an der Magnetspule (Bild 5065 un5066 #3) hab ich gleich auch noch aufgefrischt.
    Sollte es dauerhaft erfolgreich sein, bleibt noch die Frage wie ich die Dreckslesespule besser an den Platinen befestigt bekomme? ...Damit der Zündschlüssel/Lesespule nicht mehr so an den Lötpunkten reißt...

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  • Ist es jetzt die Spule die Sorge bereitet, oder der komplette Träger der im PCB wackelt ? Leider machst Du Detail Bilder, mach doch mal eine Totale so dass man die Haltenasen, welche den Spulenträger auf dem PCB komplett aufzeigt. Ich denke die Haltenasen, welche in das PCB eingreifen sind erlahmt. Hier könnte man mit 2k Kleber Abhilfe schaffen.


    Aber dazu muss man die Umgebung in Augenschein nehmen, denn 2 k wird beim Abbinden warm/heiss und es sollen ja keine Leiterbahnen in Mitleidenschaft gezogen werden. Bevor Du klebst reinige mit Isopropanol, entferne um die Klebestelle den PCB Schutzlack, so das eine dauerhafte Verbindung entstehen kann. Entferne vom Zündschlüssel jegliche andere Schlüssel, so dass dem Spulenträger jegliche zusätzlich Last genommen wird.Leider wird es oft unterschätzt welch Last der Zündschlüssel mit weiteren angehängten Schlüssel dem Zündschloss aufbürdet.


    Also mach mal ganz genaue Bilder in der Totalen, so dass man sieht wo die Haltenasen eingreifen von allen Seiten, dann bitte von jeder Seite, jede Haltenase im Detail, das man sieht ob und wo eventuell Leiterbahnen verlaufen. besorge dir einen Glasfaserstift (Reichelt) und Isopropanol, Apotheke, ich denke wir bekommen gemeinsam die Kuh vom Eis.


    Nachtrag, ich sehe auf einem Bild eine Plastikverkleidung welche die Unterseite des PCB verdeckt und man keine weiteren Haltenasen erkennen kann, entferne die vor dem Fotografieren, man muss alle Haltenasen sehen. Mach auch Bilder von der Seite, an welchem der Spulenträger auf dem PCB aufsitzt, wir müssen zusehen, dass wir genügend Stellen finden welche eine gefahrlose Verklebung ermöglicht. Nimm bitte kein Silikonkleber, der beinhaltet beim Abbinden Säure, das schädigt das PCB und Leiterbahnen. Da gibt es zwar Spezialkleber, aber den gibt es nicht im Millilitergebinde und ist teuer.

    Grüsse Karsten


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  • Ahoi Karsten!


    hatte kleine Sendepause, direkt nachdem ich die EZS eingebaut hatte, ist mir der Wasserkühler inkontinent geworden :D ....
    Nu hab ich mein "Zündschloss" einige Tage bei 10 - -2C° ausreichend getestet - ES FUNKTIONIERT WIEDER 1A! ZUVERLÄSSIG 8)
    D.h. ich gehe mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon aus das bei diesem, schlecht konstruierten Elektronikbauteil schlichtweg die "Dauerbelastung" Durch den Schlüssel / noch schlimmer Schlüsselbund (geht gar nicht!) zum Ermüdungsbruch der gezeigten Lötstellen der Magnetspule führen muss, besonders wenn man wie ich jeden Tag über echt heftiges Katzenkopfflaster aus dem Mittelalter gurken muss..



    Typische Symptome eines defekten Zündschlosses (EZS):Zündschlüssel lässt sich nicht mehr im Zündschloss drehen,

    • Der Zündstartschalter entriegelt nicht mehr,
    • Es sind mehrere Versuche / Ruckeln am Zündschlüssel / Klpfen gegen das Armaturenbrett notwendig um den Motor zu starten,
    • Der Fehler tritt besonders an kälteren Tagen auf.


    LÖSUNG:

    1. Die gezeigten Lötstellen der Magnetspule oben und unten (ggf. noch Weitere) die die Konstruktion aus Platinen und "Schließzylinder" zusammenhalten, vorsichtig nachlöten.
    2. Nur noch mit dem Zündschlüssel / Transponder fahren (kein Schlüsselbund o. Ä. dranhängen)
    3. Verbinden der Platinen mit dem schwarzen "Schlüsselgehäuse) ....liefer ich nach sobald durchgetestet.

    Ich werde die Verlässlichkeit noch etwas testen, hoffe es werden nochmals richtig Minustemperaturen - danach werde ich Karstens Hinweise berücksichtigen und mir im Detail überlegen wie man das EZS "langzeitstabil" verstärken kann.
    @Karsten: Wird wohl auf eine "Klebung" an den Kannten, wo keine Leiterbahnen sind hinauslaufen - allerdings bin ich ja schwerer Skeptiker bei solchem Elektronikbastelbautteil, soll heißen im Notfall sollte die Verbindung wieder lösbar sein ...Heißkleber? Natürlich nach Vorbehandlung mit Alkohol und Glasstift.

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  • Schon mal Glückwunsch zur wahrscheinlich erfolgreichen Reparatur :thumbup: und danke für den ausführlichen Bericht mit Bildern 8)


    Heisskleber hält meiner Meinung nach nicht dauerhaft. Lässt sich da evtl. einfach mechanisch was verstärken in dem man einen Kabelbinder oder ähnliches einsetzt?


    Also die zwei Teile quasi so durch einen Kabelbinder fixieren, dass die Kraft nicht mehr nur durch die Lötstellen gehalten werden muss. Ist das möglich?

  • Freut mich sehr, dass das Problem gelöst ist, vor allem freut mich deine Rückmeldung, ist leider nicht selbstverständlich. Schlüsselbünde sind generell eine Gefahr für Zündschlüssel, nicht nur bei unseren Kisten, auch ich musste das vor vielen, vielen Jahren erfahren als ich mit Terminfracht von einer Raststätte nicht mehr weg kam.




    Heisskleber hält meiner Meinung nach nicht dauerhaft. Lässt sich da evtl. einfach mechanisch was verstärken in dem man einen Kabelbinder oder ähnliches einsetzt?


    Richtig, Heisskleber hält nicht dauerhaft, ebenfalls kann die "Klebetemperatur" Schäden anrichten, muss nicht, kann.



    Also die zwei Teile quasi so durch einen Kabelbinder fixieren, dass die Kraft nicht mehr nur durch die Lötstellen gehalten werden muss. Ist das möglich?


    Kabelbinder, vom Prinzip ja, nur man muss ihn ja irgendwie durch eine Aussparung, Loch, durch das PCB bekommen um das Spulengehäuse am PCB zu befestigen. Man könnte versucht sein ein Loch zu bohren, bei einem Multilayer PCB gefährlich. Also fällt diese Option weg. Was eine Möglichkeit wäre, schau ob grössere Masseflächen in der unmittelbaren Nähe des Schlüsselgehäuse befinden, nimm Kupferlackdraht, entferne den Lack an den Enden, löte das eine Ende an die Massefläche, spanne den Kufperlackdraht über das Spulengehäuse und verlöte auf der anderen Seite wiederum das Ende des Kupferlackdraht an einer Massefläche. Es muss aber eine grosse Massefläche sein, nicht eine Leiterbahn, die könnte durch die Last sich vom PCB trennen, reissen und das nächste Problem steht an. Ich kenne leider die Baugruppe nicht, hätte ich sie vorliegen könnte ich besser helfen.


    Wahrscheinlich ist am praktikabelsten die Verklebung der Haltenasen welche in das PCB eingreifen,ich wurde Epoxy 2K Kleber nehmen, vorher den Schutzlack entfernen und nicht nur den Spalt ausfüllen sondern ein wenig breiter über die Aussparung auf das PCBverkleben. Was auch eine Idee wäre, Bondix Kleber,ist ein Kleber welcher nur aushärten mittel UV Bestrahlung. Wird gut fest, hält dauerhaft.


    Aaaber, kauf keine Chinaware, beiss in den sauren Apfel und kaufe das Original, die Leistung der UV Lampe bei den Schinäsen ist mangelhaft, das UV Licht durchdringt kaum einen mm Schichtdicke. Des Weiteren musst DU Schicht für Schicht auftragen,Schicht UV, nächste Schicht UV, max 1mm Schichtdicke, langsam aufbauen, wichtig ist, der Schutzlack muss weg, egal ob Bondix oder 2k. Weiss nicht ob Du Stabilit kennst, ist auch ein 2K Kleber welcher besonders hart aushärtet.

    Grüsse Karsten


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  • 2. Nur noch mit dem Zündschlüssel / Transponder fahren (kein Schlüsselbund o. Ä. dranhängen)

    das ist aber doch allgemein bekannt bei den Schluesseln, zumindest habe ich das schon oft in Foren gelesen...


    ich denke die Proll Zeiten ( 80er & 90er Jahre ) sind ausserdem vorbei, wo man einen Schluesselbund zusammenstellt, der jedem Schliesser in einem altertuemlichen Knast echte Konkurenz bereiten wuerde... :]

  • FINALE ERFOLGSMELDUNG - PROBLEM GELÖST.
    Der Ordnung halber hier nochmal die Rückmeldung, mit finaler Lösung:


    1. Fußraumschutz ausbauen, 1x Kreutzschlitz am Motorhauben-Öffner, 2x Kreutzschlitz unten in der Plasteverkleidung, rechts das Lüftergitter mit Plastk-Schnellschraube ausbauen, vorne im Fussraum zwischen den Pedalen die große Plastik-Rundmutter ab. Dann rechts den "Teppichteil der Verkleidung feste, mit etwas jackeln nach unten ziehen (sind drei Plastikspangen dahinter), dan den die Verkleidung der Kannte am Lenkrad entlang von rechts nach links Stückweise aus den Blechklammern nach unten ziehen - etwas fester ziehen!


    2. EZS ausbauen (Anleitungen mit Spitzzange gibbet im Netz / Youtube)
    ... "Plastickschieber" rausdrücken - Foto 1581


    ...z.B mit mehreren Stecknadeln öffnen - sh. Foto 1582



    3. Kabel abziehen - ACHTUNG der kleine türkise BUS Stecker bricht megaschnell, ich habe mir mit nem Stecker aus meinem Hobbykeller beholfen, steckt man den verpolt entsteht kein Schaden, die Karre springt dann aber nicht an - ergo Pole einfach umdrehen.



    3. Die 4 Lötstellen (#10, Bild 5079 / 5080) die das "Schloß" zusammenhalten vorsichtig nachlöten - es darf etwas mehr Lot auf die Nippel als von Mercedes ausgeführt (....möglicherweise reicht das schon damit die Stellen nicht mehr brechen.



    4. Kabelbinder 150 x 1,8mm (und NUR die passen !) wie auf folgendem Fotos als "Verstärkung" um die Platinen / Schloß ziehen.


    VORSICHT: Der Verlauf der Kabelbinder geht NUR so wie gezeigt, um keine Elektronikbauteile zu beschädigen.
    ACHTUNG: Die beiden "Köpfe" der Kabelbinder MÜSSEN EXAKT an den gezeigten Stellen liegen - sonst geht das "Knackenge" Gehäuse nicht mehr zusammen!


    5. Zusammenbauen - FREUEN! ...die 200-400 gesparten Euros, versaufen, verfressen verf...., oder was sonst so sinnvoll ist :D

  • ...die Kabelbinder MÜSSEN wie gezeigt verlaufen - direkt daneben sind dies (wie wir ja von der Multianzzeige im Tacho wissen) hochempfindlichen Leiterbahnverbinder ...wenn ihr die EZS in die Hand nehmt, seid blos vorsichtig damit, am besten immer am großen weißen Steckersockel halten.
    Unten sieht man das der Kabelbinder exakt zwischen den beiden nachgelöteten Pins der Spule verläuft / dort die Konstruktion zusätzlich zusammenhält. Dito auf der Oberseite - rechts bei den beiden nachgelöteten Pins.


    Wenn man von vorne draufschaut dann ist es logisch das diese Lötstellen brechen - sie sind über Jahr- zehnte den mechanischen einwirkungen des schwarzen "Transponderzylinders" am meisten ausgesetzt ...kann nur kaputt gehen... X(


    SO, JETZT FAHR ICH NUR NOCH MIT DEM "SCHLÜSSEL" / TRANSPONDER, ...ohne Anhang :winke:

  • Prima Bericht ! Leider haben viele von uns schon echt alte Autos. Und da muss man dann leider mit sowas rechnen. Gute Berichte wie Deiner, nehmen dem jungen Menschen etwas die Fummelangst, wenn man ansonsten mit Lötkolben und Kabelbindern gut umgehen kann 8)

  • Hab vielen Dank für die Rückmeldung, astreiner Bericht, mit Bilder und wie Axel erwähnte, unsere Kisten werden nicht jünger, die Fehler häufen sich. Und da meistens die Leute trotz mehrfacher Warnung am Zündschlüssel noch weitere Schlüssel hängen haben, wird die Last auf dem Zündschloss zum von dir beschriebenen Ausfall führen.


    Denke deine Bericht wäre geeignet für die Langzeit Datenbank. 8) 8) 8)

    Grüsse Karsten


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