Fest der Feinmechanik: Wegstreckenzähler BR 124/201 - ein Annäherungsversuch

  • Hallöle :winke:


    Nachdem ich unmittelbar nach Kauf meines W 201 feststellen musste, dass der Wegstreckenzähler nur sehr sporadisch / unfreiwillig seinen Dienst verrichtete und dazu lernte dass dies ein durchaus üblicher Fehler ist, kaufte ich einen der letzten noch neu lieferbaren Tachos für mein Auto und denke seitdem immer wieder auf der Thematik rum. Zum einen, weil es mich nervt, dass mein Tacho seit Tausch nicht mehr den korrekten KM-Stand anzeigt und ich das korrigieren möchte und zum Anderen, weil man viel zur Funktionsweise des KM-Zählers im Netz lesen und finden kann, ich es mir aber immer noch nicht wirklich vorstellen konnte. Also nen gebrauchtes KI gekauft und heute mal auseinander genommen. Nachfolgend möchte ich euch an meinen Impressionen teilhaben lassen und bin für Verbesserungsratschläge hinsichtlich meiner Vorgehensweise im Zweifel dankbar ^^


    Zunächst gilt es die markierten Schrauben zu lösen, um die Anzeigeeinheit aus dem KI-Gehäuse entnehmen zu können:



    Der Tacho sowie die Kombianzeige für Tank, Kühlmitteltemp etc sind eine Einheit, der Drehzahlmesser bzw. Uhr davon getrennt. Nun müssen vier Schrauben gelöst werden, um den Tacho nach vorne aus der Einheit rausnehmen zu können. Dabei auf die Kabel der Kontrolleuchten für Wischwasserstand, ABS, ASD, SRS etc (je nach SA) achten, diese müssen abgezogen werden, da sie an der großen Anzeigeneinheit hängen, jedoch unterhalb des DZM im KI-Gehäuse sitzen.




    Nun muss man einerseits mit Jeföööl, andererseits aber auch beherzt und nicht zu schüchtern (beispielsweise mit zwei Teelöffeln als Hebel) die Nadel vom Tacho abnehmen, um dann die beiden kleinen schwarzen Schräubchen zu lösen und das Ziffernblatt (das is noch richtig massiv aus Metall 8| :] ) abnehmen zu können.



    Jetzt muss die eigentliche Zählereinheit noch von dem Metallgehäuse, an das die Tachowelle angeschraubt wird, durch Lösen von vier weiteren Schrauben getrennt werden und man hat das eigentliche Zählwerk in der Hand. Auf den Foto sieht man eine Ausführung von Motometer, es gibt die auch von VDO, da ist der Kunststoffrahmen anscheinend schwarz und nicht transparent.






    Ich verstehe diese ganze Zahnradmechnanik so, dass die Tachowelle einerseits einen Magneten antreibt, der dann die Tachonadel bewegt und andererseits eine Zahnradschnecke, die über zahlreiche Umlenkungen letztlich ein großer graues Zahnrad antreibt, welches dann über einen "Zapfen" die kleinen weißen Zahnrädchen über den Ziffern für den KM-Stand weiterdreht.






    Ich hab das versucht auch mal per Video einzufangen wie die Funktionsweise ist:


    https://www.youtube.com/watch?v=eTGUfsODLAw&feature=youtu.be


    https://www.youtube.com/watch?v=T415VRaAD9E&feature=youtu.be


    Und noch der Versuch einzufangen, wie die Rückstellung des Tages-KM-Zählers funktioniert:


    https://www.youtube.com/watch?v=6L9A-yHvf1A&feature=youtu.be


    Grund für das Aussetzen des KM-Zählers ist meistens wohl einerseits mangelnde Schmierung der diversen Zahnrädchen und -Schnecken, die gut gefettet sein müssen, damit sie einwandfrei drehen. Andererseits rutscht die Welle, auf der die Ziffern für den KM-Stand sitzen anscheinend gerne mal rechts aus ihrer Halterung raus, sodass sie rechts nach unten hängt und dann das graue Metallrad keinen Kontakt mehr zu den ganz oben liegenden kleinen weißen Rädchen mehr hat, welche die Ziffern weiter drehen. Ich kann mir zwar nicht recht erklären, wie sich die Welle da irgendwo raus lösen kann, da das für meinen Eindruck alles sehr fest eingesteckt ist, aber womöglich sind die VDO-Versionen diesbezüglich auch anders ausgeführt / anfälliger. Dazu weiß ich im Zweifel mehr, wenn ich mich meinem Tacho widme, der ist nämlich von VDO.


    Will man nun nach erfolgreicher Reparatur oder Einbau eines Neuteils den KM-Stand richtigstellen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Die Jungs und Mädels aus dem nachfolgenden Video haben die Welle, auf der die Ziffern sitzen, komplett rausgezogen und mussten sie dann entsprechend wieder zusammensetzen.


    https://www.youtube.com/watch?…U&list=LL&index=26&t=296s


    Mir erschien das jedoch zu aufwändig und die Welle als solche auch zu "solide" befestigt, weshalb ich die kleinere Welle oben drüber rausgezogen habe. Auch dies ist jedoch nicht nötig - es reicht diese kleine Welle nur soweit rauszuziehen, dass das kleine weiße Zahnrad ganz rechts frei wird / Spiel bekommt. Schon ab diesem Moment ist die Abhängigkeit sämtlicher Rädchen zueinander "gebrochen" und man kann die Ziffern für den KM-Stand bewegen. Anschließend die Welle wieder beherzt einklipsen und fertig :)






    Umbau sodann in umgekehrter Reihenfolge. Beim Aufstecken der Tachonadel auf die notwendige Vorspannung achten. Die Nadel also nicht auf die 20 km/h Markierung setzen, sondern auf eine der Striche und dann bis auf 20 km/h vorstellen:



    PREISFRAGE:


    Welchen der beiden Striche muss man denn nehmen? :hm: Das weiß ich nämlich nicht :undweg: :undweg:


    So, ich hoffe, ich konnte ein bisschen Licht in das Mysterium Wegstreckenzähler bringen. Für Tipps und Anregungen, wie man möglicherweise geschickter/besser als vorstehend vorgehen könnte, bin ich sehr empfänglich :)

  • Hatte an meinem 124er damals auch Probleme mit dem Tacho, der Kilometerzähler blieb da auch immer stehen.


    Die eine Welle ist immer seitlich raus gerutscht und wurde dann nicht mehr durch das Schneckenrad angetrieben.


    Diese Welle hab ich dann durch eine etwas längere ersetzt und die dann mit einem Stellring gesichert. Gibts alles günstig in einem Modellbauladen oder eben bei Conrad Electronic.


    War damals im 124er Forum unterwegs und hab auch bei MT im 124er Bereich ein paar Beiträge dazu mit angehängten Bildern gepostet.


    Ich schmeisse hier einfach mal die Links rein :whistling:


    Thread im 124er Forum


    Thread bei MT mit Bildern in den Beiträgen

  • PREISFRAGE:


    Welchen der beiden Striche muss man denn nehmen? :hm: Das weiß ich nämlich nicht :undweg:


    Da kann ich jetzt leider auch erst mal nicht weiter helfen :hm:


    Ich hatte mir damals anders beholfen:
    erst mal die Tachonadel über den Anschlag unter der "20" gehoben und dann geschaut ( und gemerkt ;) ) wo die Ruhelage ist.
    Dann die Tachonadel in Ruhelage wieder drauf und .....


    Ich würd sie einfach zwischen die beiden Striche positionieren.


    So viel wird da die Abweichung nicht sein. Die Mechanik und der Reifendurchmesser bieten da wahrscheinlich insgesamt viel mehr Abweichung.

  • :018:
    Vor allem zu dem feinmechanischen Werkzug, das immer mal im Bild ist.
    :lol1:

    Grüßla aus Franken


    CHristoph 560 SL & E220T CDI

  • Helfen kann ich dir leider nicht aber Danke sagen für den tollen Bericht und der Arbeit die du dir gemacht hast :thumbup:

  • Ich hatte mir damals anders beholfen:
    erst mal die Tachonadel über den Anschlag unter der "20" gehoben und dann geschaut ( und gemerkt ;) ) wo die Ruhelage ist.
    Dann die Tachonadel in Ruhelage wieder drauf und .....


    Ich würd sie einfach zwischen die beiden Striche positionieren.


    So viel wird da die Abweichung nicht sein. Die Mechanik und der Reifendurchmesser bieten da wahrscheinlich insgesamt viel mehr Abweichung.


    Danke Dir, das ist ne gute Idee!


    Ich hab die Tachonadel „einfach“ mit der Hand abgezogen - siehst Du das als Problem? Das erscheint zwar einerseits alles recht fragil, andererseits wüsste ich aber auch nicht, was man durch das Abziehen kaputt machen könnte :hm:

  • Das Thema kam zu meinen 126er- und 107er-Zeiten auch öfters hoch. Problem hierbei zumeist die Schmierung und der Staub. Beides zusammen gibt einen "Kleber" der dieser Mechanik den Garaus machen kann.


    Zum Abziehen der Tachonadel nutzt man am besten ein Werkzeug zum winkellosen Heben wie bei einem Abzieher. Das Problem ist die fragile Welle die bei kleinsten Verwindungen schon schief werden kann. Das kann auch beim Einbau passieren wenn du die Nadel aufdrückst.


    Ansonsten die Tachnonadel zwischen die beiden Markierungen beim Aufsetzen, dann dürfte das passen.


    Sehr sehr gute und saubere Arbeit!!!

    Niemand sucht sich Herkunft, Aussehen, Behinderung oder sexuelle Orientierung aus. Aber jeder kann sich aussuchen, ob er Arschloch sein will oder nicht.

  • Nach der gestern durchgeführten Testphase, stand heute die eigentliche Ausführung an. Das ganze Spektakel dient nämlich der Auffrischung meines Kombiintruments - Korrektur des KM-Stands sowie Neufärbung der merklich ausgeblichenen Zeiger.


    Ausbau des KI


    Als erstes muss die Tachowelle gelöst werden. Hat man eine Hebebühne zur Hand lässt sich das am Getriebe vornehmen. Im Normalfall jedoch muss man von hinten ans KI ran. Dazu muss die Verkleidung unterhalb der Lenksäule durch Lösen von vier Schrauben demontiert werden. Sodann sieht man erstmal nichts. Vielmehr muss noch ein Luftschlauch der Heizung entfernt werden, damit sich nach diversen Verrenkungen auf den Rücken legen, fluchen und in Richtung Tachowelle pfriemeln kann :e020:





    Nach Lösen der Tachowelle kann das KI rausgezogen werden. Manche Anleitungen im Netz sprechen davon, dass man es von hinten rausdrückt, ich hab da aber keine erfolgreiche Vorgehensweise gefunden. Vielmehr muss man links und rechts mit nem Schraubendreher / Löffel / Ausziehhacken hinten das KI greifen und es dann beherzt rausziehen. Leider besteht dabei eine recht große Wahrscheinlichkeit, dass die Luftduschen links und rechts Spannungsrisse bekommen, also Vorsicht!



    Ist das KI draußen, müssen die diversen Stecker und Leuchten noch entfernt werden. Zum Glück ist kein Stecker gleich, sodass die grundsätzlich nicht verwechselt werden können. Je nach SA / MJ müssen abgezogen werden:


    - Hauptstecker links an Kombianzeige für Tank, Öldruck, Kühlmitteltemp


    - Unterdruckschlauch für ECONOMY-Anzeige


    - Insgesamt drei Steckverbindungen der Außentemperaturanzeige, eine davon läuft über ein recht langes Kabel bis in den Fußraum auf Höhe des Haubenöffners


    - zwei Stecker für die ASD/ASR-Funktionsleuchte im Tacho


    - Stecker für die Zeituhr


    - Stecker für Drehzahlmesser


    - die Lämpchen für die Kontrollleuchten auf der rechten Hälfte, wobei lediglich die Leuchte für den Wischwasserstand mit dem KI verbunden ist - in meinem Fall waren die weiteren Leuchten für ABS und ASD mit einem Kabelbaum im Fahrzeug verbunden. Wie das bei den SA SRS und der Vorglühleuchte für Dieselfahrzeuge ist, kann ich leider nicht sagen.


    Ist das KI dann draußen, hammwa den Salat:



    Demontage Tachoeinheit bei SA ASD/ASR


    Die Demontage des KI zum Ausbau des Tachometers funktioniert prinzipiell so wie bereits vorstehend von mir beschrieben. Bei Fahrzeugen mit SA ASD/ASR ist jedoch die Trägerplatte des Tachometers anders ausgeführt, da sich im Tacho die Funktionsanzeige für die jeweiligen Fahrassistenzsysteme befindet, welche aus zwei zusätzlichen Anschlüssen sowie einer weiteren Platine mit dem eigentlichen Leuchtmittel und einer weiteren Platine befindet:



    Möchte man nun den Tacho aus der Trägereinheit lösen entsteht das Problem, dass die Verkabelung für die Funktionsleuchte sowohl mit dem Tacho, als auch mit der Trägereinheit über die Kabel verbunden ist und diese Kabel nicht lang genug sind, um den Tacho vollständig aus der Trägereinheit rauszunehmen. Man kann nun entweder den vierpoligen Stecker rechts von der Tachowelle ausklipsen (wofür ich jedoch zu doof war) oder man zieht die Tachoeinheit vorsichtig ein Stück raus und dreht sie dann leicht zur Seite. Ziel ist, an folgende Schraube zu gelangen:



    Sobald diese gelöst ist, kann man den Tacho vollständig entfernen und sich dem KM-Zählwerk widmen, wobei ich auch noch das kleine Fensterchen mit dem Piktogramm der Funktionsanzeige gelöst habe














    Wie man sieht, unterscheidet sich das VDO-Zählwerk (jedenfalls bei meinem Auto) bis auf die Gehäusefarbe nicht allzu sehr von der Motometer-Ausführung. Allerdings war das "Hauptantriebsrädchen" des Zählwerks bei der Motometer-Version aus Metall und bei meinem VDO-Werk aus Kunststoff. Auch saßen sämtliche Wellen und Rädchen bei meiner Ausführung viel lockerer, das Herausziehen der Welle zur Anpassung des KM-Stands ging heute viel einfacher. Ich weiß jetzt nicht, ob es daran liegt, dass mein Tacho erst seit 1,5 Jahren und 18.000 km in Betrieb ist, oder ob die VDO-Ausführung tatsächlich fimschiger ausgeführt ist :c090:



    Das Färben der Zeiger / Nadeln


    Wenn das ganze Geraffel schon auseinander ist, kann man sich auch noch der "Wiederbelebung" der Zeiger bzw. Nadeln widmen. Es gibt dazu diverse Anleitungen bereits im Netz, zum Beispiel bei 5,6.de - somit eigentlich ein alter Hut, ich möchte Euch trotzdem an meiner Erfahrung teilhaben lassen :undweg:


    Den Vorschlag, die Ziffernblätter mit Krepp-Band abzukleben, möchte ich an dieser Stelle nicht empfehlen. Ich habe zwar das "gute" Tesa-Band benutzt, aber trotzdem pappte das mir zu sehr auf der Oberfläche. Überhaupt ist es für den ungeübten Maler eher lästig, dass das Krepp-Band immer und überall (im Zweifel nur nicht dort wo es soll) klebt. Ist man dann auch noch mit der Anwendung der Sprühfarbe ungeübt und sprüht so wie ich zunächst zu viel Farbe aus zu geringer Entferndung auf die Zeiger, dann sifft das Band durch und hinterlässt Rückstände X(





    Ich habe daher heute im wesentlichen Alufolie zum Schutz der Ziffernblätter genommen. Diese hinterlässt keine Rückstände, ist keinesfalls farbdurchlässig und lässt sich gut formen / anpassen. Nur zum Schutz der Nadelanschläge habe ich noch das Krepp-Band genutzt.






    Entgegen des 5,6-Vorschlags hab ich die Nadeln jetzt nicht extra entfettet, muss aus meiner Sicht nicht zwingend sein. Entscheidend für Haftung der Farbe auf den Nadeln ist jedoch, dass man selbige aus größerer Distanz besprüht! Ansonsten fegt der Druck der Sprühdose die ausgetretene Farbe sofort wieder von der Oberfläche der Nadeln runter. Leider hat zumindest die von mir genutzte Sprühdose ohnehin die Präzision eines Vorschlaghammers :a085: Ich kann also nur diverse Übungs-Malereien empfehlen..



    Obwohl mein Tacho erst 1,5 Jahre alt ist und damit noch nicht verblichen, habe ich dessen Nadel dennoch auch eingesprüht, da RAL 2007 der Werksfarbe zwar sehr nahe kommt, im direkten Vergleich jedoch nicht identisch ist.



    Die Farbe 10 bis 15 min trocknen lassen und dann Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge. Ich hab das "Mützchen" von der Tachonadel natürlich nicht neu festgeklebt, weil das augenscheinlich auch so hielt - grade alles wieder zusammengebaut, fällt das natürlich ab :kopfwand:



    Alles in allem bin ich mit dem optischen Ergebnis zufrieden. Wenn man genau hinschaut, ist leider bei der Kombianzeige für Tank, Öldruck etc - aus meiner Sicht der Endgegner hinsichtlich Abkleben - auch etwas Farbe daneben gegangen. Ich habe das dann versucht abzuwischen und den Rest mit nem schwarzen Edding abgetupft, damit es nicht sofort ins Auge springt..





    Na ja, der große Test steht morgen noch bevor - mal sehen, ob auch wirklich alles nach Einbau ins Auto wieder funktioniert.. :undweg: :undweg:

  • Heute war dann der große Praxistest - Wiederinbetriebnahme :frech:


    Zuerst aber das Geraffel nochmal auseinander weil das Mützchen von der Tachonadel festgeklebt werden musste. Das erneute Auseinanderbauen hat mich viel Zeit gekostet, da der rechte Lichtleiter der KI-Beleuchtung mal angebrutzelt worden ist, entsprechend verschmolzen und damit beim rausziehen der Platine aus dem KI-Gehäuse im Weg war :cursing: Nach viel Gefummel und Gewürge den Kram dann auseinander bekommen und dann erstmal den verschmolzenen Kunststoff weggesägt. Mützchen festgeklebt, alles wieder zusammen und ab ins Auto. Alle Stecker wieder an den richtigen Platz pfriemeln und voller Aufregung einen ersten Funktionstest durchführen:



    Hurra, alles leuchtet wie es soll, selbst die zuletzt regelmäßig „tote“ ASD-Funktionsleuchte im Tacho tut es :)


    Also KI richtig reingeschoben und Tachowelle draufgesteckt - der eigentliche Fahrtest stand ja noch bevor. Würde der Tacho die richtige Geschwindigkeit anzeigen? Zum Abgleich so ne GPS-App aufs Eierfone geladen und los ging‘s.


    Erster Eindruck: kommt hin, Nadel geht so ~ 3-5 km/h vor..


    Das Probelm: Die Nadel ist irgendwie blockiert/ schwergängig, sie fällt nämlich beim Abbremsen nicht vernünftig wieder nach unten :( Meine Vermutung ist, dass ich die kleine Vorspannfeder beim Festschrauben des Ziffernblatts eingeklemmt habe. Die war vorher nämlich quasi unterhalb des Ziffernblattes und guckt seit Abziehen der Nadel weiter nach oben raus :hm:




    Immerhin, der KM-Zöhler zählt wie er soll, aber da werde ich um einen weiteren Ausbau des KI wohl nicht drum rum kommen :(


    Weitere Kuriosität: die KI-Beleuchtung sowie die sämtlicher Schalter im Innenraum ging zunächst nicht. Das wird alles über das KI und dessen Trafo gesteuert sodass ich schon die „berühmte“ rote Sicherung in Verdacht hatte.



    Die hat mein KI aber gar nicht 8|



    Etwas später funktionierte die Beleuchtung dann wieder, die Ansteuerung der ASD-Leuchte wiederum nicht mehr wb)



    Wieder etwas später, meldete sich dann auch die ASD-Leuchte wieder zu Wort, das Problem mit der Nadel aber bleibt.


    To be continued.. :winke:

  • erstmal : Hut ab, Henne !!! :thumbup:


    .....aber : (da RAL 2007 der Werksfarbe zwar sehr nahe kommt, im direkten Vergleich jedoch nicht identisch ist.) der richtige Farbton wäre RAL 2005.... 8| :yP

  • erstmal : Hut ab, Henne !!! :thumbup:


    .....aber : (da RAL 2007 der Werksfarbe zwar sehr nahe kommt, im direkten Vergleich jedoch nicht identisch ist.) der richtige Farbton wäre RAL 2005.... 8| :yP


    Aber aber aber - das Internet spricht überall immer von RAL 2007 :(

  • Super Hendrik,


    und soooo schön bebildert, das ist ja Zweck dieses Forums, ZEIGEN was man macht, zum Nachmachen anregen und die Scheu nehmen ...
    -----------
    Btw ... Kippband ist im Malerbedarf zu bekommen, Tesa ist nur Dreck, hinterlässt auch nach Wochen keine Spuren, hält bombig und löst nicht auf, auch bei fiesem Srpühneben ...
    3M geht auch, benutze ich als Raft beim 3D-Printen ...


    :winke:

  • Moin Henne.


    Ich hatte in Erinnerung, dass die Leute die Zeiger ausgebaut und angestrichen haben mit Pinsel. :hm:


    Grüße,
    Yılmaz

  • Hast du niemanden in deinem Bekanntenkreis mit Airbrush-Erfahrung? Diese Schmiererei aus der Dose ging mir gehörig auf den Wecker und gerade bei Kleinteilen ist es mehr Glück als Können (welches bei mir eh nicht vorhanden ist) wenn die Farbe mal gleichmäßig aufs Objekt kam...

    Niemand sucht sich Herkunft, Aussehen, Behinderung oder sexuelle Orientierung aus. Aber jeder kann sich aussuchen, ob er Arschloch sein will oder nicht.

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