Frohe Ostern zusammen,
unser 280CDI zeigte neulich das gefürchtet Notlaufprogramm: Nach friedvoller Fahrt plötzlich keine Leistung mehr mangels Zwangsbeatmung, keine MIL an. Nach Hause, ausgelesen mit Xentry.
Ladedrucksteller meldet Fehler
Daraufhin den Stellgliedtest gemacht, bei 700 U/min und 10% Tastrate 985hPa , bei 90% Tastrate 1006 hPa Ladedruck. Mit Anhebung der Drehzahl ändert das den Ladedruck nur marginal. An der Stelle fehlen mir die Sollwerte, aber ich vermute mal das es zu wenig ist.
Steller arbeitet aber soweit man es von aussen sehen kann einwandfrei. Also Fehler gelöscht, Probefahrt...nach wenigen Metern Leistung wieder futsch. Erneut ausgelesen: Ladedrucksteller meldet Fehler, Ladedrucksensor Signalspannung fehlerhaft.
Somit Ladedrucksensor geprüft. Stecker völlig verölt, gleich an das Nockenwellenverstellerproblem bei den Benzinern gedacht und Schreck bekommen, jedoch war das der einzige Stecker den ich in den tieferen Lagen finden konnte der derartig in Öl
geschwommen ist. Ok, vielleicht ist der Sensor durch. Neuen Sensor bestellt, eingebaut, Fehler gelöscht. Ging genau 100 Meter dann das bekannte Szenario. Auslesen ergab dann allerdings: Ladedrucksteller meldet Fehler, Ladedrucksensor Signalspannung zu hoch.
Daraufhin wieder Fehler gelöscht. Mobiles Lesegerät mit Livedaten angesteckt und probiert: Ladedruck erhöhter Leerlauf ~ 2500 mBar - 3200 mBar bei ca. 3000 U/Min ohne Notlauf, ab Notlauf wieder dann die ~ 1000 mBar.
Bin jetzt erstmal am Ende mit dem Latein und für den einen oder anderen Lösungsansatz dankbar. Turbolader inkl. Steller sind 2/20 als Austauschteile neu gekommen, EKAS Motor 10/20 neu, Ölkühler im V kam letztes Jahr Oktober neu.
Soll es echt der Steller sein?
Viel Spass beim Eier suchen wünscht
Sven
Edit: Gibt es bekannte Fälle beim CDI mit dem Öl im Kabelbaum? Ist es möglich das es der Sensor durchgedrückt hat?